Bericht zur paranormalen Untersuchung
Objekt: Privathaushalt/Reihenendhaus
Ort: Roth
Datum: 29.10.2016
Teilnehmer: Angelika K., Alexander M., Sandrina B., Jens A., N. (Klientin), Y. (Klientin), B. (Gast)
Ergebnis Basismessungen:
Temperatur: 20,00 °C - 21,98 °C
Luftfeuchte: 44,50% - 49,00%
Luftdruck: 988,1 hPa - 988,6 hPa
EMF-Werte: 0,0 mG
Sonnenaktivität: sehr niedrig
Mondphase: Neumond
Geplanter PU-Ablauf:
Vorbegehung, zusammen mit den Klienten
Basismessung und Besprechung der Vorgehensweise
Fotodokumentation der Lokation
Aufbau der Tests
Durchführung ESP-Sitzungen
Umbau der Tests
Durchführung weiterer ESP-Sitzungen und Wahrnehmungstests
Abschlussbesprechung
Bericht:
Über das Kontaktformular der Website erhielt das Team eine Nachricht von einer jungen Frau.
Sie bat um Unterstützung, weil die Familie den Eindruck hatte, seit dem Tod des (Stief-)Vaters im vorigen Jahr (2015) ginge es nicht mehr mit rechten Dingen zu.
Die Klientin wohnte mit ihrer Mutter und drei jungen Stiefgeschwistern zusammen in einem Reihenhaus. Kurz nach dem Versterben ihres Stiefvaters hatten sie das Gefühl, der Geist des Vaters sei in
der Wohnung. Ein bestimmtes, von einem Rosenkranz umrahmtes Bild fiel immer wieder vom Regal und die Art, wie der Rosenkranz auch nach dem Fall auf den Boden das Bild umrahmte, überzeugte die
Klientin, dass das nicht einfach so nur herunter gefallen sein konnte. Der kleine Stiefbruder der Klientin (8) hat große Probleme, den Verlust des Vaters zu verarbeiten und ist nicht in der Lage,
darüber zu sprechen. Er sieht jedoch seinen Vater nachts im Traum, umgeben von einem bösen und einem guten Engel. Tagsüber ginge er immer mit dem bösen Engel mit. Die Klienten und ihre Mutter
haben den Eindruck, dass es um den Jungen herum immer kalt ist, kälter als in der Umgebung. Auch, wenn sie die Tür zum Altar öffneten, hatten sie das Gefühl, dass ihnen richtiggehend ein Schwall
kalter Luft entgegenkam. Im Schlafzimmer der Mutter sah eine der kleinen Töchter einen Schatten. Schließlich ließen sie ihre Wohnung von einem Geistlichen segnen und bauten auch den Altar ab,
worauf erst einmal Ruhe einkehrte. Der Eindruck, der Geist des Verstorbenen sei in der Wohnung, verschwand.
Dann, etwa im Sommer dieses Jahres (2016), fielen der Mutter der Klientin erneut ungewöhnliche Phänomene auf. Es wurden Schritte aus dem zweiten OG gehört, obwohl sich zu der Zeit dort niemand
aufhielt. Derzeit wohnt die Klientin im zweiten OG. Es kam zu weiteren Sichtungen von Schatten. Der Familienhund saß stundenlang in einem Zimmer im zweiten OG und starrte die Außenwand an, wovon
er sich auch kaum abbringen ließ. An dieser Stelle war ein Brett an die Wand genagelt, das lt. Aussagen der Klienten den Zugang zu einem Zwischenboden verschloss. Früher war an dieser Stelle eine
kleine Lukentür gewesen.
Die Klientin selbst hat im Wohnzimmer und auch in ihrem eigenen Zimmer hin und wieder das Gefühl beobachtet zu werden, was sie als sehr unangenehm empfindet.
Außerdem haben die Klientin und ihre Mutter den Eindruck, dass ihr Stiefbruder vom Wesen her verändert ist, wenn er sich im Haus aufhält. Er verhält sich dann aufgeregt und von der Stimmung her
aggressiv.
Angelika führte vorab mehrere Telefonate mit N., der Klientin, bei denen der Wunsch nach einer PU im Haus der Klienten deutlich wurde und es wurde dann ein Termin ausgemacht.
Am 29.10.2016 traf das Team Ghost Hunter um ca. 14:30 Uhr in der Wohnung der Klienten ein, wo es bereits mit Spannung erwartet und herzlich begrüßt wurde. Anwesend waren N., die Klientin, Y.,
ihre Mutter und B., N.s Freund. Die Kinder waren während der Zeit der PU bei Freunden untergebracht worden.
Hier fand nun sozusagen das offizielle Vorgespräch statt und die Klienten erzählten noch einmal ausführlich vor dem Team, welche ungewöhnlichen Phänomene sie wahrgenommen hatten. Sie zeigten auch
Fotografien der Kinder, auf denen es zu merkwürdigen Farbveränderungen gekommen war. Diese wurden, inkl. der Bilderrahmen ausgiebig von den Teammitgliedern in Augenschein genommen (Ergebnis,
siehe Auswertung).
Anschließend wurde eine Vorbegehung der Wohnung bei Tageslicht durchgeführt, bei der die Klienten die Stellen im Haus zeigten, an denen die von ihnen beschriebenen Erlebnisse stattgefunden
hatten. Während dieser Vorbegehung legte das Team bereits vorläufig das Vorgehen während der PU fest. Sandrina begann bereits mit der Foto-Dokumentation.
Mit Erlaubnis der Klienten schraubte Sunny zusammen mit B. das Brett von der Wand und warf einen Blick in den Zwischenboden, wo er Reste von Mäuse-Kot vorfand. Damit schien zumindest die Ursache
für das Verhalten des Hundes geklärt zu sein. Um sicherzugehen wurde die Stelle trotzdem in die PU mit einbezogen.
Direkt im Anschluss an die Vorbegehung führten Angelika, Sandrina und Jens die Basismessungen durch, während Sunny bereits das Equipment und die Tests aufbaute. Im Zimmer der Klientin, von wo aus
die Schritte im Erdgeschoss vernommen und wo ein Schatten gesehen wurde, installierte Sunny einen video-überwachten Schattenphänomentest. Im Raum wurde außerdem noch ein Diktiergerät abgelegt und
die aktivierte Fotofalle aufgestellt.
Im Zwischenboden wurde eine der Actioncams abgestellt, ebenfalls zusammen mit einem Diktiergerät. Im Zimmer des kleinen Bruders und im Schlafzimmer der Mutter, wo es auch zu Schattensichtungen
gekommen war, wurden ebenfalls Diktiergeräte abgelegt.
Angelika erstellte Skizzen der gesamten Wohnung, in denen Sie die beschriebenen Phänomene und die vom Team getroffenen Maßnahmen eintrug.
Sunny ging dann noch einmal in den zweiten Stock und lief in N.s Zimmer umher, so konnte sich auch das Team einmal anhören, welche Geräusche im EG dabei entstanden und die Klienten bestätigten
auch, dass dies die Geräusche seien, die sie als Schritte im 2. OG gehört hatten.
Danach wurden der Test und die Geräte ca. eine Stunde lang laufen gelassen, während das Team im Wohnzimmer mit den Klienten zusammensaß und intensivere Gespräche führte. U.A. wurde auch über
Möglichkeiten des Umgangs mit den Spukerscheinungen gesprochen. Es stellte sich heraus, dass für den jüngeren Bruder bereits Maßnahmen zu psychologischer Hilfe getroffen wurden, die ihm bei der
Verlust- und Trauerbewältigung helfen sollten.
Anschließend baute Alexander den Schattenphänomentest ab und das Team startete zusammen mit den Klienten die erste aktive ESP-Sitzung im Zimmer von N. Das Team stellte sich sozusagen vor und
begann dann mit den Fragen.
„Ist außer uns noch jemand hier in diesem Raum?“
„Wie heißt Du?“
„Kannst Du dich bemerkbar machen?“
…
Die Klienten wurden ebenfalls dazu eingeladen, eigene Fragen zu stellen, doch sie wollten erst einmal nur zuschauen.
N. wies irgendwann während dieser ESP-Sitzung darauf hin, dass sie sich von der Ecke, in der der Fernseher steht, beobachtet fühle. Angelika fotografierte den Bereich daraufhin ausgiebig mit der
Nachtsicht-Fotokamera. Außerdem wurde dies in die Fragestellung während dieser Sitzung mit einbezogen. Nach ca. 15 Minuten wurde diese ESP-Sitzung beendet. Außer N. hatte niemand etwas
Ungewöhnliches wahrgenommen. Nach einer kurzen Raucherpause, von denen es im Laufe des Abends einige gab (auch die Klienten sind Raucher), ging es mit einem Wahrnehmungstest weiter, der von
Sandrina im Zimmer von A. durchgeführt wurde. Während dieses Wahrnehmungstests kam es nach Sandrinas Aussage zu keinen bemerkenswerten Vorkommnissen.
Direkt danach wurde eine zweite aktive ESP-Sitzung im Zimmer des Sohnes A. durchgeführt. Im Grunde wurden hier natürlich vorwiegend die gleichen Fragen gestellt, wie vorher im Zimmer darüber, allerdings wurde hier auch direkt auf die Verhaltensweisen und Träume von A. eingegangen. Auch diese ESP-Sitzung dauerte ca. 15 Minuten, während denen es zu keinen wahrnehmbaren Reaktionen kam.
Anschließend führte Angelika mit den Klienten ein kurzes Gespräch über ihre Eindrücke während der ESP-Sitzungen.
Sandrina machte daraufhin den Vorschlag, noch einen Movetest, im Zimmer von A. durchzuführen, und dabei Fotos von A. und seinem verstorbenen Vater als Trigger-Objekte zu benutzen. Mit
Einverständnis der Klienten wurde dieser Movetest wie vorgeschlagen ca. eine halbe Stunde lang durchgeführt. Beim Abbau des Tests konnte erst einmal keine Lageveränderung der Fotos festgestellt
werden.
Sandrina wollte sich noch einmal dem Zimmer der Klientin N. widmen und so gingen sie und Angelika noch einmal nach oben ins 2. OG um zusammen einen Wahrnehmungstest, bzw. eine Art passive
ESP-Sitzung durchzuführen.
Dafür wollten sie einige Zeit in diesem Zimmer verbringen und auf ihre Eindrücke während dieser Zeit achten. Sie setzten sich also aufs Bett und führten ganz normal eine Unterhaltung, vorerst
ohne Fragen in den Raum zu stellen. Dabei stellten sie fest, dass sie beide während der ESP-Sitzung im Zimmer von A. körperliche Reaktionen, nämlich starkes Herzklopfen, bei sich festgestellt
hatten. Da sie alle beide keine eindeutige Zuordnung treffen konnten, ob es sich dabei um Aufregung oder tatsächlich äußerer Einfluss gehandelt hatte, hatten sie ihre Beobachtungen beide für sich
behalten. Auch jetzt waren sie sich nicht sicher, tendierten aber tatsächlich eher dazu, dass eher keine paranormale Ursache zugrunde lag.
Während dieses Gesprächs bemerkte Sandrina eine zunehmende Kälte, die von rechts und hinten auf sie einströmte. Sie machte Angelika darauf aufmerksam, die mit den Händen in die entsprechende
Richtung fühlte. Ein Temperaturmessgerät hatten sie leider nicht zur Hand, doch auch Angelika hatte den Eindruck, dass es an den von Sandrina gezeigten Stellen kälter war, bzw. wurde.
Sandrina saß am Fußende des Bettes und Angelika auf der linken Bettseite im unteren Bereich. Angelika stand nun aber auf und umrundete das Bett am Fußende, und tastete dabei mit den Händen durch
die gefühlt immer kälter werdende Luft. Rechts direkt neben dem Bett unter der Dachschräge, meinte Angelika auf eine wirklich eiskalte Stelle zu treffen. Schlagartig bekam sie am ganzen Körper
Gänsehaut und ein Gefühl, als würde ihr Körper von einem Energiestoß getroffen. Das war ihr in dem Moment zu viel und sie musste sich von der Stelle entfernen. Sie lief kurz in die Mitte des
Raumes, wollte dann aber nicht klein bei geben und ging wieder zurück neben das Bett. Es war dort immer noch gefühlt sehr kalt, aber nicht mehr so ‚geladen‘ wie im Moment davor.
Sandrina und Angelika schwenkten nun kurz über ein eine aktive ESP-Sitzung und Sandrina begann, im Raum Fragen zu stellen. Angelika nahm den Camcorder, den sie auf einer Kommode im Raum
abgestellt hatte, wieder auf und filmte Sandrina dabei. Plötzlich bemerkte sie auf dem Display ein kurzes helles Flackern, ein Aufleuchten, welches so im Raum nicht zu bemerken war. Am
Merkwürdigsten war, dass sie im flackernden Licht im Display ihren eigenen Schatten erkennen konnte. Das war den Beiden für den Moment genug und sie verließen den Raum.
Als sie im Wohnzimmer zu den anderen stießen, baten sie Sunny und Jens, ebenfalls noch einmal in das Zimmer im zweiten OG zu gehen und ebenfalls einen Wahrnehmungstest durchzuführen. Sie teilten
jedoch nicht mit, welche Empfindungen und Erlebnisse sie in dem Raum gehabt hatten. Gesagt, getan. Nun saßen die beiden Männer oben und warteten ab, ob ihnen irgendetwas Merkwürdiges widerfahren
würde. Sie konnten allerdings absolut nichts feststellen. Ihnen fielen keine Kältebereiche im Zimmer auf. Nach etwa 15 Minuten kehrten Jens und Sunny mit ihrem Ergebnis wieder zum Team und den
Klienten zurück. Sandrina und Angelika wiederholten Ihren Wahrnehmungstest im Zimmer, diesmal mit einem Temperaturmessgerät bewaffnet. Begleitet wurden sie dabei von B., dem Freund von ihrer
Klientin.
Wieder spürte Sandrina recht schnell Kälte an ihrem Ellenbogen und ihrer rechten Hand. Angelika nahm an verschiedenen Stellen im Raum Temperaturmessungen vor und als Sandrina Kälte spürte,
konzentrierte sich Angelika auf den entsprechenden Bereich. Das Temperaturmessgerät zeigte jedoch nur langsame Schwankungen im 0,0… °C Bereich an. Nirgendwo im Raum sackte die Temperatur
signifikant ab, vor Allem nicht schlagartig. Allerdings stellte Angelika durch die Messungen fest, dass der Bereich, in dem die Kälte gespürt wurde, generell etwas kälter zu sein scheint, als der
Rest des Zimmers.
Diesmal waren Sandrina und Angelika allerdings auch beide der Meinung, dass die Kälte nicht so extrem war, wie beim vorherigen Wahrnehmungstest.
Angelika führte einige Überlegungen zur Luftzirkulation in diesem Zimmer an, und vermutete, dass die Seite des Hauses, in deren Bereich die Kälte gefühlt worden war, die Wetterseite ist und auch
etwas kältere Luft aus dem 1. OG quasi nach oben nachzieht.
Die Gruppe ging nun ins erste OG und führte erneute Temperaturmessungen in den Zimmern der jüngeren Geschwister durch, bei denen festgestellt wurde, dass das Zimmer des Bruders tatsächlich etwas
kälter war, als im Zimmer der Mädchen. Das Zimmer des Bruders liegt unter dem Bereich des Zimmers von N. in dem die Kälte so stark spürbar war.
Das schien die Überlegungen zum Thema Wetterseite des Hauses zu bestätigen.
Während dieser Wahrnehmungstests und den Temperaturmessungen hatten die Gruppe ein Diktiergerät mitlaufen lassen und band sozusagen kurze, aktive ESP-Sitzungen mit ein.
Es kam dabei zu keinen anderen außergewöhnlichen Wahrnehmungen.
Schließlich beendete diese Gruppe ihre Untersuchungen des 1. und 2. OGs und stieß wieder zu den anderen, die sich während dieser Zeit im Wohnzimmer der Familie aufgehalten hatten.
Da der Abend nun schon etwas fortgeschritten war und das Team noch eine dreistündige Fahrt vor sich hatte, wurde die PU nach einer abschließenden Besprechung um ca. 01:30 Uhr beendet.
Auswertung - Ergebnis:
Die Auswertung brachte interessante Ergebnisse zutage.
Das Aufleuchten, das Angelika im Display des Camcorders gesehen hatte, aber nicht um sich herum, war durch die IR-Fotofalle entstanden, die von Sunny im Zimmer der Klientin aufgestellt worden
war. Diese war während des Wahrnehmungstests von Angelika und Sandrina immer ausgelöst worden, wenn Angelika durch den Raum gelaufen war. Durch die IR-Funktion hatten weder Angelika noch Sandrina
etwas davon mitbekommen. Sie waren sich auch gar nicht mehr bewusst gewesen, dass sich die Fotofalle noch immer im Zimmer befunden hatte.
Die Farbveränderungen auf den Fotos, die dem Team von den Klienten gezeigt worden waren, lassen sich nach Meinung des Teams auf Folgendes zurückführen:
Es handelt sich bei den Fotos nicht um ‚echte‘ Fotos auf speziellem Fotopapier, wie beim Fotografen erhältlich, sondern um digitale Fotos, die auf Fotopapier für Standard-Drucker ausgedruckt
worden waren. Bei den Verfärbungen handelt es sich um verblasste Farben, das ringförmige Muster der entstand dabei durch den Fotorahmen und andere, äußere Einflüsse auf das Papier und/oder die
Druckerfarben.
Das Team riet den Klienten, die Fotos nach Möglichkeit noch einmal ausdrucken zu lassen und im selben Fotorahmen wieder an die gleiche Stelle zu positionieren, um zu testen, ob diese Fotos wieder
auf die gleiche Art und Weise verblassen.
Die Auswertung der Fotos erbrachte keine Auffälligkeiten.
Fazit:
Das Team hält es für möglich, dass es durchaus zu echten Spukerlebnissen bei den Klienten und ihren Gästen kommt und dass diese auch mit der familiären Situation der Klienten
zusammenhängen.
Allerdings wurden auch Vorkommnisse bzw. Situationen als paranormal gedeutet, für die natürliche Ursauchen gefunden werden konnten.
Das Team hat eine Dokumentation (das Führen eines Spuktagebuchs) für die Zukunft vorgeschlagen und bleibt mit den Klienten in Verbindung.
© Angelika Köllner
GEGEN SPUKTOURISMUS!
Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.
Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.
Leute, das geht gar nicht!
Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers
dort aufhält.
Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.
Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.
Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.
Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.
Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.
Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.
Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.
UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.
Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.
Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!
Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.
All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.
Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!
WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!
Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.
Euer Team Ghost Hunter