Bericht zur paranormalen Untersuchung

Objekt:            Soldatenfriedhof und Spielplatz beim Kloster         

Ort:                  Seligenstadt

Datum:            14.09.2014

 

Teilnehmer:    Mark G., Sandi B., Alexander M., Angelika K., Achim (Gast)

 

Ergebnis Basismessungen:

Temperatur:   Friedhof         14,3° C            Spielplatz       15,16° C

Luftfeuchte:         „                  ca. 85 %                  „              ca. 83,3 %

Luftdruck:            „                  ca 1020 hPa           „              ca. 1020 hPa

EMF-Werte:        „                  0,0 mG                    „              0,0 mG

Mondphase:               abnehmend, im 3. Viertel

Sonnenaktivität:         moderat

 

PU-Ablauf:

Vorbesprechung Friedhof

Aufstellung der Geräte und Tests
1. ESP-Sitzung

Audio- und Videobeobachtung der Lokation in Abwesenheit des Teams

2. ESP-Sitzung
Geräteabbau
Wechsel der Lokation und Pause
Vorbesprechung Spielplatz

Aufbau der Geräte

ESP-Sitzung

Abbau der Geräte

PU-Ende

 

Bericht:

Dies war die erste PU des Teams Ghost Hunter in dieser Zusammensetzung. Vornehmlich sollte getestet werden, wie die Zusammenarbeit der Gruppe funktioniert.
Die PU Lokationen wurden ausgewählt, weil Sandi B. an der Frage interessiert ist, ob ein Ort des Gedenkens an Verstorbene, diese vielleicht anzieht. Carmen F., derzeit inaktives Mitglied des Teams, kennt den Spielplatz schon seit Kindertagen und fand es dort schon immer etwas unheimlich.

 

Die Vorbegehung der beiden PU-Orte fand an diesem Tag nachmittags statt. Da beide PU-Lokationen frei zugänglich sind und das Team möglichst wenig durch Außenstehende gestört werden wollte, wurde der PU-Beginn auf nach 01:00 Uhr nachts gelegt.

In der Zwischenzeit wurden allgemeine Vorgehensweisen besprochen und die Team-Mitglieder konnten sich gegenseitig ausgiebig beschnuppern.

 

Um 01:00 Uhr machte sich die Gruppe dann auf den Weg. Es bestand keine Möglichkeit, direkt am Friedhof zu parken, sodass das Equipment auf die Team-Mitglieder verteilt und den Rest des Weges zu Fuß zum PU-Ort gebracht wurde.

Nach einer kurzen Vorbesprechung führten Angelika und Sandi die Basis-/Umgebungsmessungen durch, während Alexander und Mark den Schattenphänomen-Test aufbauten. Achim erstellte die Fotodokumentation der PU.

Auch Angelika beschäftigte sich nebenbei damit, die Vorgänge und die Umgebung zu fotografieren.

Als der Schattenphänomen-Test aufgebaut und die Basismessungen erstellt worden waren, führte die Gruppe am unteren Ende des Soldatenfriedhofs eine erste ESP-Sitzung durch, die von Alexander videoüberwacht wurde. Die Stelle war nach Bauchgefühl ausgewählt worden. Da es keine Spukgeschichten oder Besonderheiten zu diesem Friedhof gibt und auch keine Anekdoten über Geistersichtungen bekannt sind, konnte das Team nur ganz allgemeine Fragen stellen und so wurde die ESP-Sitzung nach etwa fünf Minuten wieder beendet.

Anschließend verließ die Gruppe vollständig den Soldatenfriedhof um den Ort eine Zeit lang passiv durch Kameras und Diktiergeräte zu beobachten. Nach wurde der Friedhof wieder betreten und es wurde eine zweite ESP-Sitzung bei der Kapelle durch. Auch diese Sitzung war nur sehr kurz.

Anschließend wurden die Geräte abgebaut und eingesammelt. Dann ging es, nach einer schnellen Zwischenbilanz, weiter zum Spielplatz.

Dort wurde eine Pause von 15 min eingelegt, welche direkt in die Vorbesprechung Spielplatz überging.

Sandi und Angelika übernahmen wieder die Basismessungen und Angelika auch wieder die Fotodokumentation. Danach wurden Diktiergeräte ausgelegt und Kameras aufgestellt. Im Fokus lagen dabei die Schaukeln und das Klettergerüst. Es wurde auch hier eine ca. fünfminütige ESP-Sitzung durchgeführt.

Dann musste das Team aufgrund der fortgeschrittenen Stunde die Waffen strecken und die PU beenden, denn nun machte sich Müdigkeit bemerkbar und die Konzentration ließ stark nach. Die Geräte wurden eingesammelt und nach der Abschlussbesprechung wurde die PU um ca. 04:30 Uhr beendet.

 

Ergebnis/Zusammenfassung:

Keine Auffälligkeiten auf den Fotos.
Keine Auffälligkeiten auf den Audio-Aufnahmen.
Keine Auffälligkeiten auf den Video-Aufnahmen.

Keine ungewöhnlichen Wahrnehmungen durch Team-Mitglieder.

 

Fazit:

Nach Meinung des Teams gibt es weder auf dem Soldatenfriedhof, noch auf dem Spielplatz an der Klostermauer Anzeichen für paranormale Aktivität.

 

©Text und Fotos Angelika Köllner

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GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

Wir twittern auch! Folgt uns unter @T_Ghost_Hunter und bleibt immer auf dem Laufenden!