Bericht zur paranormalen Untersuchung

Objekt:                    Mietwohnung in Mehrparteienhaus     
Ort:                           Idar-Oberstein
Datum:                    02.04.2016

Teilnehmer:            Angelika K., Alexander M., Chris B., Helga E.

Ergebnis Basismessungen:
Mondphase:           abnehmend, letztes Viertel
Sonnenaktivität:     ruhig – sehr ruhig

Wohnung:
Temperatur:            21,56 – 22,38°C           
Luftfeuchte:             46,0 – 47,25%
Luftdruck:                981,8 hPa   
EMF-Werte:             0,0 – 1,0 µT (0,0 - 10 mG)

‚Schlimmes Zimmer‘:
Temperatur:            21,22°C       
Luftfeuchte:             46,55%
Luftdruck:                981,8 hPa
EMF-Werte:             0,0 – 1,0 µT (0,0 - 10 mG)

Bericht:
Das Team erhielt eine private Nachricht auf Facebook mit der Bitte um Hilfe. Dem folgte zwei Tage später ein Telefonat, in dem die Klienten (Mutter und erwachsener Sohn) die Phänomene schilderten und Angelika erste Hilfestellung gab.
Am 26.03. folgte ein persönliches Gespräch mit Angelika und Alexander in der Wohnung der Klienten. Sandrina und Achim konnten arbeitsbedingt nicht teilnehmen.
In diesem persönlichen Gespräch berichteten die Klienten noch einmal genauer von den erlebten Phänomenen. Alexander und Angelika wurden dabei freundlich mit Kaffee, Tee und Kuchen bewirtet.
Die häufigsten Erlebnisse waren Stimmen und Sichtungen von Schattenfiguren und Schemen. Chris hatte die Phänomene zuerst wahrgenommen, später auch seine Mutter, und er war derjenige, der sie meistens erlebte.
Auch Helga nahm Phänomene war, jedoch hatte das bei ihr erst später angefangen und ihre ungewöhnlichen Erlebnisse waren nicht so häufig. Manchmal wurden auch andere Geräusche gehört.

Die Klienten wohnen seit ca. 10 Jahren in dieser Wohnung. Die Phänomene begannen vor etwa 5 – 6 Jahren. Die Wohnung war von Anfang an nur als Übergangswohnung gedacht gewesen und beide fühlten sich nicht so hundertprozentig dort wohl, spätestens seit die Phänomene begonnen hatten. Helga hatte in einem Raum der Wohnung noch beide Eltern bis zu deren Tod gepflegt. Beide, Helga und Chris, hatten das Gefühl, dass die Phänomene von diesem Zimmer ausgingen. Sie nannten es das ‚schlimme Zimmer‘.
Helga hatte das Gefühl, dass verstorbene Angehörige anwesend waren und diese sind auch durchaus willkommen, aber Beide meinten, dass sich auch noch andere, negative Wesenheiten in der Wohnung, in diesem Zimmer aufhielten.
Helga betrat das Zimmer überhaupt nicht mehr, Chris aus Neugier jedoch mindestens einmal am Tag für ein paar Minuten. Dabei hörte er dann auch die Stimmen, die ihm schlimme Sachen erzählten und auch Befehle gaben. Diese ignorierte er zwar weitestgehend, aber sie machten ihm natürlich schon zu schaffen. Die Schattenfiguren sah er auch außerhalb des Zimmers in der Wohnung.
Sie hatten schon einmal jemanden zu Hilfe gerufen, dies hatte aber nur kurzfristig Ruhe gebracht und obwohl sie sowieso bald umziehen wollen, waren ihnen die Erlebnisse doch zu viel geworden. Chris glaubte, dass sich in dem Zimmer vielleicht auch ein Portal befindet.
Aus dem Gesprächsverlauf heraus schlugen Angelika und Alexander mögliche alternative Erklärungen für die Phänomene vor. Die Klienten waren diesen alternativen Ursachen gegenüber offen, wollten aber dennoch, dass zur Sicherheit eine PU durchgeführt wird.
Natürlich wurde auch das Zimmer von Angelika und Alexander besichtigt.
Bis auf einige relativ kleine Gegenstände, wie Schuhe, Kartons und Verpackungen, war der Raum leer. An den Wänden gab es nur noch einige Reste von Tapeten. Im Gespräch war auch über möglichen Schimmelbefall gesprochen worden und es hieß, es habe mal Schimmel dort gegeben. Da Helga das Zimmer gar nicht mehr betrat und Chris immer nur kurzzeitig, wurde hier verständlicherweise auch keine große Reinigung mehr durchgeführt, an der Decke und den Wänden hingen daher Spinnweben, wie man dies auch unter diesen Umständen erwarten würde.
Angelika fiel als erstes die stickige Luft im Zimmer auf. Sie musste den Raum innerhalb einer Minute wieder verlassen. Sie hatte Bedenken, ob sie das Zimmer wieder betreten kann, da sie an einer Schimmelpilzallergie leidet. Nachdem der Raum jedoch einmal durchgelüftet worden war, gab es aber kein Problem mehr. Zudem gab es keine weiteren Anzeichen für Schimmelbefall im Zimmer.
Bis auf die stickige Luft, die durch das offene Fenster ja abtransportiert wurde, gab es an dem Raum keine Besonderheiten.
Es gab gefühlt keine nennenswerten Temperaturunterschiede zum Rest der Wohnung. Angelika und Sunny fiel auch sonst nichts Ungewöhnliches auf, sie fühlten sich weder beobachtet, noch hatten sie sonstige außergewöhnlichen Wahrnehmungen.
Nach dem ca. dreieinhalb bis vier Stunden langen Gespräch fuhren Angelika und Alexander wieder nach Hause, besprachen sich mit dem Rest vom Team und verabredeten mit den Klienten einen PU-Termin.

 

 

Am 02.04. trafen Angelika und Alexander um ca. 18:00 Uhr bei den Klienten ein. Sandrina und Achim mussten kurzfristig auch für diesen Termin absagen.
Zuerst gab es ein leckeres Abendessen. Im Anschluss daran besprachen Alexander und Angelika mit Helga und Chris den Ablauf der PU. Dabei wurden auch spezielle Fragen und Wünsche der Klienten berücksichtigt.
Wie immer erfolgten zu Beginn der eigentlichen Untersuchung die Basismessungen, die von Angelika durchgeführt wurden. Dabei fiel ihr auf, dass in einem großen Teil der Wohnung die EM-Werte im oberen Bereich der Zimmer höher waren, als in Bodennähe. Dabei handelte es sich um einen Wert von 1 Mikrotesla = 10 mG.
Die Klienten hatten berichtet, dass vor einigen Jahren auf dem Dach ein großer Sendemast installiert worden war.
Alle anderen Messergebnisse lagen im normalen Bereich.

 

 

Währenddessen stellte Alexander einen Camcorder im Wohnzimmer auf, der in Richtung Küche gerichtet war und eine Zeitlang diesen Bereich filmen würde, da Chris immer wieder glaubte, dort Schatten, bzw. Bewegungen zu sehen.
Nach Durchführung der Basismessungen platzierten Alexander und Angelika Diktiergeräte im ‚schlimmen Zimmer‘, im Bad (Chris hatte dort gerade ein paar Tage vorher einen Schrei vernommen), und auch im Wohnzimmer, die während der vollen PU-Laufzeit aufzeichneten. Dies diente vor Allem zur möglichst lückenlosen Dokumentation der PU und wenn nötig auch evtl. zu Vergleichszwecken.
Danach stellte Alexander im ‚schlimmen Zimmer‘ einen Schattenphänomentest auf, der ca. 30 min. laufen sollte. Etwa 10 min. nach Beginn des Schattenphänomentests, führten Angelika und Alexander zusammen mit Chris eine erste aktive ESP-Sitzung im ‚schlimmen Zimmer‘ durch. Das Team begrüßte die aktive Teilnahme des Klienten. Sollten sich hier tatsächlich Geisterstimmen bemerkbar gemacht haben, würden diese vielleicht eher mit einer Person interagieren, mit der sie schon Kontakt gehabt hatten.

 

 

Angelika und Alexander stellten sich vor und begannen, die üblichen Fragen zu stellen und sie bestärkten Chris darin, auch eigene Fragen zu stellen.
Schon nach recht kurzer Zeit, meinte Chris, Kälte im Zimmer zu spüren. Auch Angelika fühlte einen kalten Lufthauch, aber dieser war nicht so extrem, dass er außergewöhnlich erschienen wäre. Dass das Zimmer kälter wirkte, kam dadurch zustande, dass man von einem gemütlich eingerichteten Raum, in dem sich mehrere Personen aufhielten, elektronische Geräte liefen und Kerzen brannten, in einen kahlen, leer stehenden Raum kam. Es war etwas kühler, als im Wohnzimmer, aber nicht signifikant, sondern in einem normalen, zu erwartenden Bereich.
Chris hatte auch das Gefühl, die Wand zum Wohnzimmer, an der er stand, würde kälter werden, dies ließ sich durch Temperaturmessungen aber nicht bestätigen.
Plötzlich war Musik zu hören. Zuerst merkwürdig, doch es wurde schnell klar, dass das eindeutig von Nachbarn irgendwo aus dem Haus kam. Dadurch fiel auch auf, wie extrem hellhörig das Haus ist, vor Allem hier im Zimmer, wo der Schall nicht durch irgendwelche Möbel, Teppich, etc. gebrochen wurde. Im Wohnzimmer z.B. war die Musik wesentlich weniger wahrnehmbar.
Chris fühlte sich aus der gegenüberliegenden Zimmerecke heraus beobachtet. Obwohl sich das Team dann auch auf diese Zimmerecke konzentrierte, konnten weder Angelika, noch Alexander diesen Eindruck bestätigen, ob durch Messungen, oder persönliches Empfinden.
Nach ca. knapp 15 min. wurde diese ESP-Sitzung beendet, ohne dass es zu eindeutigen Reaktionen gekommen war. Chris, Angelika und Alexander verließen das Zimmer und ließen den Schattenphänomentest weiter laufen.
Chris wollte direkt nach ein paar Minuten noch einmal eine ESP-Sitzung machen, aus dem Gefühl heraus, dass ein Kontakt vielleicht jetzt möglich sei. Er betrat daher mit Alexander zusammen noch einmal das ‚schlimme Zimmer‘ und führte eine eigene ESP-Sitzung durch, die jedoch nur ca. 5 min. lang dauerte. Auch während dieser ESP-Sitzung kam es zu keinen wahrnehmbaren Reaktionen. Anschließend stellte Sunny den Schattenphänomentest um, so dass nun eine andere Seite des Zimmers im Fokus lag. Eine knappe Stunde ließen wir diesen Test noch laufen, bevor er abgebaut wurde.
Anschließend führte Alexander einen ca. 10-minütigen Wahrnehmungstest im ‚schlimmen Zimmer‘ durch, bei dem es zu keinen außergewöhnlichen Wahrnehmungen kam. Direkt nach ihm führte auch Angelika einen solchen Wahrnehmungstest in dem Raum durch. Sie fühlte sich zu Beginn einen kurzen Moment lang beobachtet, empfand das Gefühl aber als nur ganz dezent. Sie war der Meinung, dieses Gefühl sei eher aus einer Erwartungshaltung heraus entstanden, in die sie durch die Erzählungen der Klienten versetzt worden war. Sie hatte zu keiner Zeit den Eindruck, dass noch etwas Anderes anwesend sei. Auch sonst kam es während diesem Test zu keinen außergewöhnlichen Wahrnehmungen.

 

 

Nach einer ca. 30 – 45 minütigen Pause ging es mit einer passiven ESP-Sitzung weiter, an der wieder Chris, Alexander und Angelika teilnahmen. Während einer passiven ESP-Sitzung wird kein Versuch der Kontaktaufnahme unternommen, es werden keine Fragen gestellt, etc.
Nachdem sie den Raum betreten hatten, bekam Chris wieder recht schnell den Eindruck von Kälte und dass noch etwas Anderes anwesend sei. Angelika nutzte die Gelegenheit, um mit Chris zusammen seine Eindrücke zu analysieren und ihm alternative Sichtweisen der ganzen Vorgänge anzubieten.
Schatten und Bewegungen, die von Chris wahrgenommen wurden, konnten mit Hilfe von Angelika und Alexander aufgeklärt werden. Es handelte sich dabei unter Anderem um eigene Schatten der Anwesenden und um den sich verändernden Lichteinfall von außen. Am Fenster waren keine Rollläden oder Jalousien angebracht. Licht von draußen fiel direkt ins Zimmer ein. Hinter dem Haus fließt ein Bach und dahinter auf der anderen Seite steigt das Gelände relativ steil zu einem Hügel an, der wesentlich höher als das Haus ist und auf dem sich ebenfalls Häuser und Straßen befinden. Dadurch entsteht in diesem Raum – wie auch im Wohnzimmer nebenan – ein stetig wechselndes Licht- und Schattenspiel. Hier im Dunklen fiel natürlich jeder Wechsel sofort auf und schien Chris auch ziemlich zu irritieren, bis die Ursachen (zusammen mit Angelika und Alexander) aufgedeckt werden konnten. Chris war aber noch immer der Meinung, etwas zu spüren. Sowohl Kälte, als auch Berührungen im Haar. Da das Temperaturmessgerät in nächster Reichweite lag, versuchte es Angelika damit und maß die Temperatur in Richtung Chris, die aber nur im völlig normalen Rahmen anstieg. Chris schloss nun nicht mehr aus, dass seine Wahrnehmungen nicht ganz der Realität entsprachen, bzw. dass er vielleicht äußere Einflüsse nicht ganz richtig interpretierte.
Weder Angelika, noch Alexander hatten außergewöhnliche Wahrnehmungen. Auch die Geräte, Camcorder, Fotokamera, Temperaturmessgerät, zeichneten nichts Ungewöhnliches auf. Auch der Cellsensor (EMF-Messgerät) reagierte nicht.
Chris spürte weiterhin Berührungen im Haar. Angelika, die zu dem Zeitpunkt den Camcorder bediente, trat nahe an Chris heran und filmte den Bereich um seinen Kopf herum, in der Hoffnung, die Ursache für die Berührungen zu finden. Chris lehnte zwar an der Wand, bewegte sich aber sehr viel. Schließlich stellte Angelika fest, dass er mit den Haaren öfter die Wand berührte, wenn er den Kopf bewegte. Auch vorher, als er diese Berührungen gespürt hatte, hatte er nahe an der Wand gestanden. Das kam, zumindest für die meisten Berührungen der Haare durchaus in Frage.
Als Angelika wieder zu ihrer vorherigen Position im Raum zurückkehrte, strich ihr plötzlich etwas durchs Gesicht.
Sie hatte sehr deutlich eine Berührung gespürt, so als hätte ihr eine Hand durchs Gesicht gestreichelt.

 

Allerdings gab es eben in diesem Raum auch Spinnweben an der Decke und die Wahrscheinlichkeit war groß, dass sich da eine gelöst und tief im Raum gehangen hatte. Nach einer ersten kurzen Aufregung, beschloss sie, erst einmal abzuwarten, ob da noch weitere Wahrnehmungen kommen würden. Die passive ESP-Sitzung wurde noch einige Zeit ohne weitere Ereignisse fortgesetzt, bis sie nach insgesamt 25 min. beendet wurde. Alexander installiert noch einmal einen weiteren Schattenphänomentest, diesmal wieder in eine andere Richtung, der ca. 30 min. lang lief.
Anschließend führten Chris, Alexander und Angelika eine letzte aktive ESP-Sitzung durch, die nach etwa 20 min. ohne besondere Vorkommnisse beendet wurde.

 

Das Equipment wurde wieder eingesammelt und verstaut und die PU endete nach einem abschließenden Gespräch um ca. 01:45 Uhr.

Bereits vor Durchführung der PU vor Ort, bestand immer mal wieder Kontakt zwischen den Klienten und dem Team. In dieser Zeit erzählte Chris bereits, dass er zwar die Stimmen immer noch höre, sie aber soweit ignoriere, oder seinen Wunsch deutlich machte, in Ruhe gelassen zu werden, was mehr und mehr funktionierte.

Die Auswertung brachte einige interessante Momente zutage, ergab aber im Endeffekt keine Hinweise auf paranormale Phänomene in der Wohnung der Klienten.
Am 20.05. fuhren Angelika und Alexander zum Abschlussgespräch erneut zu den Klienten, um ihnen das Ergebnis der Auswertung zu präsentieren.
 
Während dieses Gesprächs offenbarte Chris, dass er nun bereits vor dem Abschlussgespräch seine Angst, bzw. sein Unbehagen gegenüber dem ‚schlimmen Zimmer‘ verloren, und inzwischen sogar zusammen mit Besuch mehrfach in dem Raum übernachtet hatte. Alexander und Angelika waren begeistert, dass er selbst so aktiv an der ganzen Sache mitgearbeitet und dem Spuk mehr oder weniger eigenständig ein Ende setzen konnte.

Ergebnis/Zusammenfassung:
Keine Auffälligkeiten auf dem Foto-Material.
Keine Auffälligkeiten auf dem Audio-Material.
Keine Auffälligkeiten auf dem Video-Material.
Keine Auffälligkeiten bei den Schattenphänomentests.
Keine Auffälligkeiten bei den Wahrnehmungstests.
Die Team-Mitglieder hatten keine außergewöhnlichen Wahrnehmungen.

Während der PU konnte festgestellt werden, dass das Haus extrem hellhörig ist und Musik, TV, Schritte, etc. von den Nachbarn sehr deutlich in der Wohnung gehört werden können.
Die Berührungen der Haare, die Chris gespürt hatte und das Kältegefühl sind mit größter Wahrscheinlichkeit auf Wahrnehmungsfehler, bzw. falsche Interpretation äußerer Einflüsse zustanden gekommen.
Die Berührung, die Angelika im Gesicht gespürt hatte, ist mit größter Wahrscheinlichkeit durch Spinnweben verursacht worden.

Fazit:
Das Team Ghost Hunter konnte keine Hinweise auf paranormale Aktivitäten im ‚schlimmen Zimmer‘ oder im Rest der Wohnung der Klienten feststellen.

Das Team bedankt sich ganz herzlich für die liebenswürdige Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit.

© Angelika Köllner

GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

Wir twittern auch! Folgt uns unter @T_Ghost_Hunter und bleibt immer auf dem Laufenden!