Bericht zur paranormalen Untersuchung

Objekt:     Privathaushalt
Ort:            Mainhausen   
Datum:     13.12.2014 / 31.01.2015

Teilnehmer: Sandrina B., Alexander M., Mark G., Mandy R. (Gast), Ehepaar F.

Bericht:
Der Kontakt mit der Klientin kam über eine Facebook-Gruppe zustande, die sich mit paranormalen Phänomenen beschäftigt. In dieser Gruppe hatte sie ein kurzes Video gepostet, das einen merkwürdigen Abdruck zeigt. Einen Abdruck, der sich auf einer Kolter (Decke) auf ihrem Sofa gebildet hat. Dieser Abdruck erinnert entfernt an eine krallenbewerte Hand oder einen Fuß mit vier Fingern/Zehen, anstatt fünf. Im Hintergrund des Videos hört man platschende Geräusche, die als Schritte definiert werden könnten. Dieser Abdruck entstand, nachdem sie die Kolter auf dem Sofa glattgestrichen hatte und während sie kurz den Raum verlassen hatte, um sich eine Tasse Kaffee aus der Küche zu holen. Die Klientin lebt mit ihrem Mann und drei Hunden zusammen in der Wohnung, war sich aber sicher, dass weder Mann noch Hunde den Abdruck verursacht hatten.
Da sich aus der anschließenden Gruppen-Konversation ergab, dass die Klientin Frau F. im Einsatzgebiet des Teams Ghost Hunter wohnt, bot Angelika die Hilfe des Teams an.
In einer anschließenden privaten Facebook-Konversation berichtete Frau F. von weiteren Vorkommnissen, die in ihrer Wohnung stattfanden.  Sie beschrieb, dass hin und wieder Fotos auf den Regalen verschoben wurden, dass es sie ohne Grund fröstelt und sie eine Gänsehaut bekommt, und dass sie manchmal nachts gerufen wird.
Sie schrieb, dass sie bereits seit 30 Jahren Erlebnisse hat, jedoch mit langen Ruhephasen dazwischen. Allerdings hatte sie bisher noch nicht nach natürlichen Erklärungen für die erlebten Phänomene gesucht. Angst haben weder sie, noch ihr Mann.
Es wurde ein persönliches Gespräch vereinbart, zu welchem Alexander und Angelika dann am 05.06.2014 das Ehepaar F. in dessen Wohnung besuchte.
Sie wurden sehr freundlich empfangen und die Klienten und die Teammitglieder fanden recht schnell einen guten persönlichen Draht zueinander.
Frau F. beschrieb in diesem Gespräch auch Geräusche aus der Küche, die sich anhörten, als würde Geschirr verschoben werden, bzw. als würde jemand mit Geschirr hantieren.
Sie erwähnte auch frühere Erlebnisse in vorherigen Wohnungen.
Außerdem erzählte sie davon, dass sie als Jugendliche bei den Tonbandstimmen-Aufnahmesitzungen ihres älteren Nachbarn teilnahm und positive Ergebnisse nur in ihrer Anwesenheit erzielt wurden. Sie beschrieb, dass sie hin und wieder den Eindruck hat, fremde Menschen ‚lesen‘ zu können, hat sich aber nie eingehend mit diesen Fähigkeiten beschäftigt oder diese trainiert.
Sie zeigte dem die Regale, auf denen die Fotorahmen verschoben worden waren. Darunter befand sich ein gerahmtes Foto, das sich vertikal um 180° gedreht hatte, ohne die anderen Fotos vom Regal zu stoßen, die diese Drehung im Normalfall blockierten.
Die Regale sind an der Wand in einer Höhe angebracht, an die die Familienhunde nicht heranreichen können. Auf einem anderen, noch höher angebrachten Regal waren auch Gläser verrutscht, die kopfüber dort abgestellt waren.
Frau F. zeigte auch die Kolter, auf der sich der Abdruck gebildet hatte. Allerdings handelte es sich inzwischen nicht mehr um das Sofa, auf dem der Abdruck entstanden war.
Auch der persönliche und familiäre Hintergrund der Klientin wurde erörtert und ebenso schilderte Herr F. seine Eindrücke und Erlebnisse, betonte aber auch, dass er eher nicht an Geister glaube. 
Aufgrund der Informationen, die während dieses Gesprächs zutage traten, keimte in Angelika der vorsichtige Verdacht auf, dass die Klientin evtl. in der Lage ist,  RSPK (wiederkehrende spontane Psychokinese) zu produzieren und den Spuk teilweise selbst verursacht. Sie schlug Frau F. diese Möglichkeit als Erklärung für zumindest einen Teil der erlebten Phänomene vor und erklärte, was es damit auf sich hat.
Auch wurden für einige der beschriebenen Erlebnisse natürliche Ursachen als Erklärungsmöglichkeiten erörtert. Allgemein konnten Frau F. einige Fragen zum Thema Paranormales und Geister beantwortet werden.
Am Ende des mehrstündigen Gesprächs hatte die Klientin den Entschluss gefasst, sich erst einmal genauer mit der RSPK und dem Poltergeist-Phänomen zu befassen und mit dem Team in Kontakt zu bleiben. Eine PU vor Ort sollte auf Wunsch der Klienten aber auf jeden Fall zu gegebener Zeit durchgeführt werden.

Etwa zwei Monate später teilte Frau F. dem Team mit, dass sie die Erklärung für die platschenden Geräusche auf ihrem Video gefunden hatte. Bei ihr war zwanghaftes Beißen festgestellt worden. Durch heftige Kieferbewegungen während der Aufnahme hatte sie also selbst das Geräusch produziert. Sie hatte dann selbst überprüft, ob dieses Beißen tatsächlich laut genug war, um bei der Aufnahme erfasst zu werden, bevor sie das Team Ghost Hunter informierte.

Die erste PU vor Ort fand am 13.12.2014 statt.

 

Umgebungsmessungen:
Temperatur:             5,0°C – 6,0°C
Luftfeuchte:              94,0% - 94,5%, Regen
Luftdruck:                 1013,1 hPa
Mondphase:             abnehmend, im dritten Viertel
Sonnenaktivität:       moderat

Ergebnis Basismessungen (gesamte Wohnung):
Temperatur:    20,7°C - 21,8°C
Luftfeuchte:     41,0% - 43,6%
Luftdruck:        1013,1 hPa
EMF-Werte:     0,0 mG


Der späte Termin kam dadurch zustande, dass das Teammitglied Mark mit seiner Freundin Mandy an diesem Wochenende angereist war, die mit Einverständnis der Klienten als Gast an der PU teilnahm.
Das Team traf gegen 19:30 Uhr beim Ehepaar F. ein. Kurz zuvor hatte es angefangen zu regnen und es regnete auch die ganze Nacht hindurch mehr oder weniger stark.
Bei einer Tasse Kaffee wurde ein vorbereitendes Gespräch geführt, bei dem sich Mark und seine Freundin den Klienten vorstellen, da sie einander bisher persönlich unbekannt waren. Frau F. erzählte von den letzten Vorkommnissen und zeigte den neu dazu gekommenen Teammitgliedern noch einmal die Stellen in der Wohnung, wo es zu ungewöhnlichen Erlebnissen gekommen war.
Im Wohnbereich hatte Herr F. erst kürzlich ein kleines Wandschränkchen angebracht. Nun war es öfter dazu gekommen, dass die Tür des Schränkchens offen stand, ohne dass sie bewusst von Herrn oder Frau F. geöffnet worden war. Auch an dieses Schränkchen kommen die Hunde nicht heran.
Dieses Schränkchen wurde jetzt erst einmal untersucht, wobei sich herausstellte, dass es absolut in Waage hängt und die Tür mindestens 15 cm weit aufgemacht werden muss, damit sie offen stehen bleibt. Eine Erklärung für die offene Tür konnte das Team ad hoc nicht finden und bezog das Schränkchen mit in die eigentliche PU ein.
Nachdem alle Teammitglieder ins Bild gesetzt waren, wurde der Verlauf der PU mit den Klienten besprochen. Danach führten Sandrina, Mandy und Angelika die Basismessungen in der gesamten Wohnung durch, während Alexander und Mark die Geräte und Tests aufbauten. Mark und Angelika erstellten auch eine umfangreiche Fotoreihe der Wohnung.
Der Fotorahmen, der sich um 180° gedreht hatte, wurde für einen Movetest präpariert und per Actioncam und Diktiergerät überwacht. Die Kolter, auf der der Abdruck entstanden war, wurde in einen Schattenphänomentest mit eingebaut und ebenfalls mit einer Videokamera überwacht. Gegenüber dem kleinen Schränkchen wurde die Fotofalle platziert, die durch Bewegung ausgelöst wird und im Schränkchen wurde ein Diktiergerät abgelegt. Im Wohnbereich wurde außerdem ein Datenlogger zur Langzeitmessung von Temperatur und Luftfeuchte ausgelegt. In der Küche wurden eine Actioncam und ein Diktiergerät platziert.
Einer spontanen Idee von Sandrina folgend, wurde auch im durch eine Tür abtrennbaren Essbereich Videokamera, Diktiergerät und Datenlogger ausgelegt. Die Tür wurde geschlossen, da die Hunde während der weiteren PU in diesem Bereich bleiben sollten.
Nachdem alle Tests und Geräte aufgebaut waren, verließen Team und Klienten um ca. 22:50 Uhr für etwa eine Stunde lang die Wohnung.
Etwa um 00:05 Uhr kehrte die erste Gruppe, bestehend aus Frau F., Sandrina und Alexander zu einer ESP-Sitzung zurück. Während dieser Sitzung empfand Sandrina plötzlich ein Kältegefühl an den Beinen, was Frau F. kurz erschreckte. Da allerdings der Bereich des Wintergartens eine deckenhohe Fensterfront hat, war die Ursache des Kältegefühls schnell ausgemacht. Außerdem wurde die Klientin durch einen der Feuermelder etwas durcheinandergebracht, der rot aufleuchtete, obwohl er sonst nur grün blinkt. Der Feuermelder wurde daher weiter beobachtet und in die Fragen der ESP-Sitzung mit einbezogen. Nach einer knappen Viertelstunde wurde diese ESP-Sitzung beendet und die Gruppe verließ die Wohnung. Eine halbe Stunde später wurde eine zweite ESP-Sitzung in der Wohnung abgehalten. Diesmal nahmen Herr F., Mark, Mandy, und Alexander teil. Während dieser Sitzung kam es zu den von der Klientin beschriebenen Geräuschphänomenen aus der Küche. Mark, der direkt vor der Küche stand, fand dann auch schnell die Ursache. Es handelte sich dabei um den Kühlschrank, der in regelmäßigen, aber auch unregelmäßigen Abständen Geräusche machte, wenn die Kühlaggregate ansprangen und arbeiteten. Sonst kam es zu keinen weiteren Auffälligkeiten während dieser ESP-Sitzung. Nach zehn Minuten beendete die Gruppe diese Sitzung und verließ die Wohnung wieder.
Nach ca. einer weiteren halben Stunde kehrte das gesamte Team mit den Klienten um ca. 02:00 Uhr wieder zurück.
Die aufgebauten Tests wurden überprüft und nach und nach zusammen mit dem restlichen Equipment wieder abgebaut und eingesammelt.
Nach einem abschließenden Gespräch wurde die PU vor Ort um ca. 04:00 Uhr beendet.

Nun folgte die Auswertung des gesammelten Materials. Natürlich wurde dabei berücksichtigt, dass die Familienhunde während der gesamten PU im abgetrennten Bereich der Wohnung verblieben waren.
Die Auswertung der Audio-Dateien ergab eine Menge regelmäßig wiederkehrender Geräusche, die nicht alle zugeordnet werden konnten. Das Team beschloss daher, eine weitere PU vor Ort durchzuführen, bei der hauptsächlich die Ursache für die Geräusche ausgemacht werden sollten. 
In der Zwischenzeit meldete sich die Klientin und berichtete davon, dass eines Abends ohne ersichtlichen Grund die Tür des Schlafzimmerschranks laut klapperte und das einen Tag später die Handys von ihr und ihrem Mann kurz hintereinander spontan Musik abspielten, obwohl sie nicht in Benutzung waren.
Wegen der Handys setzte sich Angelika mit dem Hersteller in Verbindung, dieser konnte aber nur ein Fernwartungsangebot machen. Zur Ursache konnte man dort keine Erklärung finden. Angelika recherchierte jedoch im Internet weiter.
Den Schrank, dessen Tür geklappert hatte, wollte sich das Team am während der zweiten PU noch einmal genauer ansehen.

Die zweite PU vor Ort wurde am 31.01.20.15 durchgeführt. An dieser PU nahmen Sandrina, Alexander, Angelika und die Klienten teil. Zuerst wurden die bereits vorliegenden Ergebnisse der Auswertung besprochen. Danach spielte Angelika die Geräusche vor, die bisher nicht zugeordnet werden können ab, doch auch die Klienten konnten sich keinen Reim darauf machen (Anmerkung: die Geräusche waren wirklich sehr leise und waren nur bei hoher Verstärkung der Aufnahmen zu hören. Wahrscheinlich waren sie bisher von den Klienten gar nicht bewusst wahrgenommen worden).
Also wurden erneut Diktiergeräte ausgelegt und es wurde zur selben Uhrzeit mit den Aufnahmen begonnen, wie bei der ersten PU vor Ort. Diesmal waren allerdings alle PU-Teilnehmer anwesend. Die Gruppe und die Klienten bemühten sich, so leise wie möglich zu sein und möglichst wenig zu reden, damit evtl. auftauchende Geräusche nicht überhört würden und man diese nachverfolgen könnte.
So entstand eine ruhige, gemütliche Atmosphäre. Dadurch, durch die späte Stunde und die vielen Streicheleinheiten, lagen die drei ebenfalls anwesenden Familienhunde irgendwann in festem Schlummer. Und einer von ihnen fing an zu schnarchen. Das war zwar unglaublich niedlich, machte es jedoch sehr schwer, auf andere Geräusche zu achten. Um den Hund nicht wecken zu müssen und weil in diesem Bereich die meisten Geräuschaufnahmen der ersten PU vor Ort entstanden waren, begaben sich Angelika und Alexander in den Essbereich und schlossen die Zwischentür.
Nach ca. einer halben Stunde hatte Angelika so gut wie alle Geräusche einer Quelle zuordnen können. Die Ursache war beinahe unglaublich banal – nämlich der Kühlschrank. Das Gerät produziert ein regelmäßiges, sehr leises Klopfen und hin und wieder, wenn die Aggregate anspringen, eine Art Scheppern. Dazu kommen weitere unregelmäßige Klopfgeräusche.
Um 01:00 wurde die PU vor Ort beendet.

Anschließend wurde das restliche Material ausgewertet und weitere Recherchen zu den Vorfällen, die die Klientin zwischenzeitlich berichtet hatte, durchgeführt.

Am 28.03.2015 fand ein persönliches Abschlussgespräch mit den Klienten statt. Leider hat das Team Ghost Hunter nicht alle Vorkommnisse restlos aufklären können. Dies lag z.T. daran, dass sich die berichteten Phänomene während der PUs nicht wiederholten und so auch nicht überprüft oder nachgestellt werden konnten. Jedoch wurden den Klienten mögliche natürliche Erklärungen für Ursachen angeboten und Vorschläge zum Umgang mit evtl. weiterhin auftretenden Phänomenen vermittelt. 

Ergebnis/Zusammenfassung:
Keine Auffälligkeiten auf dem Foto-Material.
Keine Auffälligkeiten auf dem Video-Material.
Keine Auffälligkeiten auf dem Audio-Material.
Keine Auffälligkeiten auf der Fotofalle.
Keine ungeklärten, ungewöhnlichen Wahrnehmungen durch Team-Mitglieder.
Als Ursache für die Geräusche aus der Küche konnte der Kühlschrank ausgemacht werden.
Als Ursache für die verschobenen Bilderrahmen und Gläser auf den Regalen und für die klappernde Schranktür kommen Erdstöße bzw. Mikrobeben in Frage, da Mainhausen in einem Erdbebengebiet liegt.
Das rote Blinken am Feuerlöscher ist normal, wenn es sich um eine Anlage aus mehreren Geräten handelt, die per Funk verbunden sind und eine Kanalsuche durchgeführt wird.
Für das spontane Abspielen von Musik auf den Handys könnte eine App oder ein Addon eine mögliche Erklärung sein, das Problem scheint jedenfalls kein Einzelfall zu sein.
Für den Abdruck auf der Kolter und das um 180° gedrehte Bild konnten keine Erklärungen gefunden werden. Das Team schließt nicht aus, dass es sich hier um RSPK (wiederkehrende spontane Psychokinese) handeln könnte.
Wieso sich die Tür des Schränkchens öffnete, konnte nicht geklärt werden, das Phänomen tauchte jedoch nach der PU auch nicht mehr auf.

Fazit:
Für das Team Ghost Hunter ist der vorliegende Fall nicht eindeutig gelöst.
Viele der vermeintlich paranormalen Vorkommnisse in dieser Wohnung können auf natürliche Ursachen zurückgeführt werden, doch es gibt auch Hinweise darauf, dass die Klientin zu RSPK fähig sein könnte.
Außerdem schein Frau F. eine Art gedanklichen Paranormal-Filter entwickelt zu haben, durch den sie jedes nicht sofort klare Vorkommnis laufen ließ. Dabei kam sie wohl nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis und verunsicherte sich so zusätzlich selbst.
Das Team steht weiterhin in freundschaftlichem Kontakt zu den Klienten und steht für Fragen und evtl. zukünftige Vorkommnisse immer zur Verfügung.

Das Team Ghost Hunter bedankt uns ganz herzlich für die Gastfreundschaft.

© Angelika Köllner

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GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

Wir twittern auch! Folgt uns unter @T_Ghost_Hunter und bleibt immer auf dem Laufenden!