#Frankenstein #ghosthunters #paranormal
Torturm, Burg #Frankenstein

 

 

 

 

 

 

PU Burg Frankenstein am 23.01.2010

 

 

 

 

Burg Frankenstein erfreut sich ja einer gewissen Bekannt- und Beliebtheit. Unter Anderem findet hier zu Halloween jedes Jahr eine mehrwöchige Grusel-Veranstaltung statt, vermutlich auch auf dem falschen Gerücht basierend, dass Mary Shelley den Namen und das Vorbild ihrer Romanfigur von hier hatte.

Dass das Team von Ghosthunter Germany hier überhaupt in Aktion war, lag wieder an einem TV-Team, bzw. handelte es sich hier um eine Produktionsfirma, die mit dem Gedanken spielte, eine Serie über Ghosthunter zu produzieren. Um die Idee einer solchen Serie bei den verschiedenen TV-Sendern anzubieten, sollte nun ein Trailer gedreht werden.

Ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob die explizit Ghosthunter Germany haben wollten, oder ob wir das einzige Team waren, das zusagte, jedenfalls kam eine Zusammenarbeit zustande und die Dreharbeiten fanden auf Burg Frankenstein statt. Im Rahmen dieser Dreharbeiten führten wir nachts auch eine PU hier durch.

 

Der Tag war ein Desaster!

 

Anders kann man’s nicht umschreiben. Es war mitten im Winter, den ganzen Tag herrschten Minus-Grade, die in der Nacht auch noch weiter sanken… Winter ist toll, echt!

Wenn man nicht den ganzen Tag sinnlos draußen rumsteht. Und in diesem Fall meine ich wirklich sinnlos. Dazu kam ein Produktionsteam unter sturer, ignoranter und absolut beratungsresistenter Führung. Die ‚Dame‘, Referendarin der Produktionsfirma und wohl mit dem ersten eigenen Auftrag unterwegs, zog so dermaßen ihren eigenen Stiefel durch, dass (nicht nur) ich mich fragte, warum sie überhaupt ein Ghosthunter-Team dazu gezogen hatte. Vermutlich wollte sie sich irgendwie weißmachen, dass sie ihren Gehirnfürzen so etwas Authentizität verliehen hätte. Viel schlimmer war eigentlich nur noch, dass wir diesen schwachsinnigen Egotrip-Mumpitz überhaupt mitmachten.

Das ganze wurde zu einer echten Belastungsprobe für unser Team. Und wir sind gnadenlos durchgefallen. Einzig Chris hatte genug Verstand und Eier in der Hose, um auf den ganzen Müll zu pfeifen. Als es ihm zu dumm wurde, zog er die Konsequenzen und machte sich vom Acker.

 

Auf die Einzelheiten kann und will ich hier gar nicht weiter eingehen, aber am Ende der Nacht war ich um einige Erfahrungen reicher, auf die ich gerne verzichtet hätte.

 

Sehr amüsant und auch interessant fand ich Walter Scheeles Reaktion auf das Produktionsteam, das auch ihn gerne für ein Interview haben wollte. So gerne er sonst vor der Kamera stand, sobald er Wind von der Anwesenheit eines Ghosthunter-Teams bekam, ignorierte er auch das Produktionsteam und suchte das Weite.

Nachdem wir den ganzen Tag lang diesen Schund mitgemacht hatten und es nun dunkel geworden war, starteten wir die PU.

 

Auf Wunsch des Produktionsteams hatten wir unser Equipment auf einem großen Tisch im Küchenbau der Burg ausgebreitet und erklärten ihnen den Gebrauch der Geräte.

Aus den Gesichtern der TV-Leute konnte man ablesen, dass sie uns, bzw. einige von uns für dumme Trottel gehalten hatten und jetzt ziemlich erstaunt darüber waren, dass zum Ghosthunting doch etwas mehr gehört, als im Dunklen rum zu tapsen und dass wir keine kompletten Vollidioten sind.

Das rettete den Abend allerdings in der Beziehung auch nicht.

Als wir durch waren mit Vorführung und Erklärung, teilte uns Timo in Teams ein. Sabrina und ich wollten in die Kapelle. Timo, Prue, Nicole und Sunny würden sich das Restaurant vornehmen. Jeder sammelte das jeweils benötigte Equipment ein und verstaute es irgendwo am Körper in Taschen. Timo schaltete sein Funkgerät ein.

 

Einen Moment später kam es zum ersten ungewöhnlichen Ereignis des Abends. Alle im Raum hörten das Schreien und Jammern eines Babys, aus eben dem Funkgerät, das Timo gerade angestellt hatte.

Ehrlich, ich hab’s in dem Moment nicht mal gepeilt, weil ich mit mir und meinem Equipment beschäftigt war.

Dann jedoch durchfuhr mich wieder dieses Gefühl der Aufregung und der Adrenalinstoß kam. Mit hämmerndem Herzklopfen zerrte ich mein Diktiergerät aus der Jackentasche und schaltete es ein. Jeder von uns, der eines greifbar hatte, machte das gleiche. Natürlich war in dem Moment keine einzige Videokamera am Laufen.

Da standen wir nun, Timo mit dem Funkgerät, einige mit Diktiergeräten und andere einfach so, wie erstarrt. Geschlagene fünf Minuten lang.

 

Nichts war mehr zu hören. Gar nichts!

 

War ja wieder klar. Bevor wir noch länger rumstanden, begannen wir mit unseren Untersuchungen.

Sabrina und ich führten in der Kapelle eine aktive ESP-Sitzung durch, begleitet von einem Kameramann. Erste Feststellung: Ach du kriegst die Tür nicht zu!

Im Ernst, das ist eine uralte Tür mit einem riesigen alten Schloss. Vermutlich auch verzogen, etc. Es war für einen Normalsterblichen fast unmöglich, den Riegel auf die Halterung zu schieben. Da Sabrina und ich alles andere als große, starke Männer sind, baten wir nach unseren Versuchen den Kameramann, die Tür zu schließen. Auch er schaffte es nicht ganz. Nicht soweit, dass der Riegel einrastete.

Wir ließen es einfach erst mal gut sein und begannen mit der ESP-Sitzung. Sabrina stellte ihren Camcorder im vorderen Bereich auf, also, wenn man reinkommt gleich in der Mitte, während wir einen EMF-Checker auf dem Altar im hinteren Bereich der Kapelle abstellten. Dazu hatten wir natürlich noch unsere Diktiergeräte. Es war zwar stockdunkel, aber durch die Anzeigeleuchten der Kameras und Geräte waren doch die Umrisse in der Kapelle zu erkennen, sobald man sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte.

Wir stellten uns kurz vor und stellten dann unsere Fragen.

 

„Ist hier jemand bei uns?“

„Kannst Du dich irgendwie bemerkbar machen?“

 

 

Wir fragten auch gezielt nach den Erlebnissen der Ghosthunters International (GHI) und nach dem, was diese, bzw. auch W. Scheele über die Kapelle erzählt hatten.

Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass hier doch irgendwie der Punk abgehen müsste, nach dem, was die ‚erfahrenen‘ Ghosthunters von GHI so alles erlebt hatten. Ich hatte mich richtig darauf gefreut und platzte fast vor Neugier.

Irgendwann macht sich dann aber die Ernüchterung breit.

Es tat sich nämlich rein gar nichts. Zwar fing die Leuchte an Sabrinas EMF-Checker irgendwann an zu flackern, aber hey, wir bewegten uns hier in Minus-Graden, das mögen so Geräte nicht gerne und dann fangen sie schon mal an zu zicken.

Irgendwann hörten wir plötzlich ein Geräusch von der Tür. Ein Klappern oder so. Als würde sie geöffnet werden.

 

Ja, na endlich, genau das war GHI doch auch passiert! Nichts wie hin und nachschauen!

 

Und siehe da – noch mehr Ernüchterung!

 

Dieser vermaledeite Riegel, den keiner von uns richtig in die Halterung bekommen hatte, der war einfach wieder runtergerutscht. Die Tür war aber zu schwer, als dass sie dadurch aufgeschwungen wäre. Und da rum hatten GHI so ein Gewese gemacht? Okay, da ging‘s wohl um Einschaltquoten, was will man da erwarten…

Ich glaube, wir fragten dennoch sicherheitshalber, ob jemand hier war, der die Tür geöffnet hätte und uns so etwas mitteilen wollte. Ich bemerkte nebenbei, wie leicht die Bänke nach vorne kippten, wenn man sich darauf bewegte.

Da hier vor Ort weiterhin keine Reaktion erfolgte, beendeten wir die ESP-Sitzung dann.

 

Die Anderen kamen uns schon entgegen mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Sie hatten das Restaurant und den Bereich der Gästetoiletten, ein Stockwerk tiefer, untersucht und ziemlich hohe EM-Werte gemessen. Heute kann ich nicht mehr sagen, wie hoch die Werte tatsächlich waren. Wir benutzten die üblichen EMF-Checker, die recht günstig zu haben waren und bei diesen Geräten gingen die Anzeigen wohl bis zum Anschlag.

Das Interessante daran war, dass der Betreiber des Restaurants mittags einige Anekdoten von Gästen erzählt hatte, die der Meinung gewesen waren, im Restaurant Geister wahrzunehmen. Eine Dame hatte die Eindrücke wohl als so schlimm empfunden, dass sie sagte, sie würde nie wieder herkommen. Die hohen EM-Werte könnten damit möglicherweise in Zusammenhang stehen. Es gibt ja die Hypothese, dass manche Menschen sensibel auf EM-Strahlung reagieren. Das führt dann zu Unwohlsein, dem Gefühl beobachtet zu werden und evtl. sogar zu schwereren Wahrnehmungsstörungen. Allerdings müsste man der EM-Strahlung da schon länger ausgesetzt werden.

Nun ja, dennoch könnten die EM-Werte vielleicht eine Erklärung für die Eindrücke der Gäste sein. Allerdings hat diese nichts mit Geistern zu tun, sondern mit der Verkabelung in den Räumen.

 

 

Als nächstes war der Turm dran, in dem laut Herrn Scheele der Geist einer nackten Frau rumspuken und Konrad Dippel sein „Labor“ gehabt haben soll.

Im Dunklen die engen und vereisten Treppen hochzusteigen war bestimmt kein Zuckerschlecken und da es mich tagsüber im Innenhof auf einer Eisfläche schon lang gelegt hatte, verzichtete ich auf diesen Teil der Untersuchung. Diese übernahmen Timo, Nicole und Sabrina, zusammen mit der Produktions-Crew.

Oh, habe ich schon diesen völlig überflüssigen und vor der Kamera total übertrieben hyperaktiv agierenden Schauspieler erwähnt, den die Crew mit angeschleppt hatte? Übrigens entgegen der Absprache mit unseren Team. Der ging auch mit auf den Turm. Und muss da ´ne ziemlich lächerliche Show abgezogen haben, nach dem, was ich so gehört habe.

Nicole, Sabrina und Timo mussten sich wohl heftig das Lachen verkneifen.

Er hatte anscheinend irgendein Messgerät in der Hand und versuchte, damit Aufnahmen zu machen, oder umgekehrt und zappelte dabei noch übertrieben dramatisch vor der Kamera rum.

Sonst waren im Turm keine ungewöhnlichen Erlebnisse zu vermelden.

Als alle wieder unbeschadet unten angekommen waren, und Timo und die Mädels unter Gelächter erzählten, was da oben für ein Ringelpietz stattgefunden hatte, bereute ich fast, mich nicht mit nach oben getraut zu haben. Diese Comedy wär’s mir fast wert gewesen.

 

Für weitere Aufnahmen führten wir noch eine ‚Begehung‘ des Innenhofs der Kernburg durch, zusammen mit der Film-Crew, die auch schöne Special Effects auspackte und versuchte, für ‚geheimnisvollen Nebel‘ zu sorgen.

 

Erwartungsgemäß bekamen wir hier keine Ergebnisse. Unter dem Küchenbau, in dem wir dem Film-Team unser Equipment vorgeführt befand sich noch ein kleiner Kellerraum. Dort führte Nicole einen Wahrnehmungstest durch.

Gemäß ihren Aussagen hatte sie dabei keine ungewöhnlichen Erlebnisse oder Wahrnehmungen gehabt.

Einzig die Halloween-Deko, die dort gelagert war, hatte ihr einen kleinen Schrecken eingejagt. Aber wirklich nur einen kleinen.

 

 

Um 0:00 Uhr beendeten wir die PU. Alle waren müde und wärmer geworden war es auch nicht. Sowohl das Ghosthunter-Team, als auch das Produktions-Team verstaute das Equipment in den Autos. Die Verabschiedung lief verkrampft freundlich und nicht wirklich herzlich ab.

Als wir uns dann wieder in Richtung Autos aufmachten, wurde Timo anscheinend von etwas am Arm getroffen und er und Prue hörten das Geräusch eines fallenden Steins.

Das war noch in der Nähe des Torturms, von dem ja angeblich auch ein Geist die Besucher mit Steinen bewerfen soll.

Ich selbst habe davon nichts mitbekommen, oder kann mich auch einfach nicht mehr erinnern, deswegen kann ich dazu gar nichts sagen.

Allerdings glaube ich nicht, dass es sich hier um einen paranormalen Vorfall gehandelt hat.

 

 

Wenn ich mich richtig erinnere, ist das Team von Ghosthunter Germany noch zu Nicole nach Hause gefahren, die in der Nähe von Burg Frankenstein wohnt. Dort gab es noch was zum Aufwärmen und wir sprachen über diesen Tag. Darüber, wie wir ihn erlebt hatten, und was gut und weniger gut gelaufen war. Wie wir zukünftig mit solchen Situationen im Team umgehen sollten. Das war auch echt nötig gewesen. Wir kamen zu dem Schluss: So nicht mehr!

 

Die Auswertung dieser PU war für mich besonders interessant. Gab es vielleicht doch paranormale Aktivitäten auf Burg Frankenstein?

War es uns vielleicht trotz aller Widrigkeiten gelungen, Hinweise darauf einzufangen?

Unser Material gab jedoch nichts Ungewöhnliches her. Nichts auf den Audio-, nichts auf den Video- und nichts auf den Foto-Aufnahmen.

Was hatten wir sonst noch?

Das Babygeschrei aus Timos Funkgerät zu Beginn der PU. Burg Frankenstein liegt in einer Funkschneise. Die Möglichkeit, dass dieses Funkgerät einfach Funkwellen aus dem Äther aufgefangen hat, ist daher ziemlich hoch. Ungewöhnlich ist allerdings, dass Babyschreien durch den Funk kommt. Aber auch für diese Szene gibt es etliche mögliche Erklärungen, die alle wahrscheinlicher sind, als ein Geisterbaby.

Die Kapelle. Es heißt, dass Besucher immer wieder durch Geräusche von der Tür aus den Eindruck haben, es käme jemand in die Kapelle. Auch bei GHI ist dieses Phänomen ja aufgetaucht.

Meiner Meinung (und damals auch der Team-Meinung) nach, ist der Riegel der Grund dafür. Wenn dann noch die Bänke kippen, sobald man sich bewegt, hat man sich seine ‚Präsenz‘ schon selbst gemacht.

Die hohen EM-Werte, die eine Erklärung für ungewöhnliche Wahrnehmungen von Gästen des Restaurants sein kann.

Eine Berührung an Timos Arm und das Geräusch eines fallenden Steins. Nun ja, wie gesagt, das habe ich gar nicht in Erinnerung. Allerdings halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet das jetzt noch eine paranormale Ursache gehabt haben soll.

 

Diese ganze Geschichte hing uns noch einige Zeit nach und machte uns auch irgendwie zu schaffen. Wir waren einfach unzufrieden mit dem Ausgang, was diesen Dreh betraf und hatten ein schlechtes Gefühl dabei. Wir standen einfach nicht mehr dahinter.

Schließlich setzte sich Timo mit der Referendarin wieder in Verbindung und widerrief die Erlaubnis, das Material mit uns zu verwenden. Das fand sie nun nicht gut und meldete sich dann wohl telefonisch, um ihr Missfallen zum Ausdruck zu bringen und den Widerruf wieder aus der Welt zu schaffen, was ihr aber nicht gelang. Sie war halt so überheblich und ignorant gewesen, dass mir persönlich ihr Missfallen vierspurig am Popöchen vorbeiging.

 

Da wir aus der PU wenigstens noch was für uns herausziehen und ich einen schriftlichen Bericht verfassen wollte, beschäftigte ich mich erst mal mit der Burg und ihrer Geschichte, der Entstehung der Mary Shelley-Gerüchte und der Episode von GHI, die auf Burg Frankenstein stattfand.

 

Hier könnt Ihr das Ergebnis lesen: weiter geht’s mit Teil 2 - Wissenswertes.

 

© Angelika Köllner

 

GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

Wir twittern auch! Folgt uns unter @T_Ghost_Hunter und bleibt immer auf dem Laufenden!