Hier zeigen wir Ihnen unser Equipment und erklären, wie wir es benutzen

Handycams/Camcorder/Mini-DVs/Mini-DVDs

Wir benutzen Handycams zur Video-Dokumentation unserer Paranormal-Untersuchungen und bei der Durchführung von Experimenten. Wir dokumentieren damit unsere Handlungen während der PU und setzen sie teilweise auch bei der Überwachung unserer Testaufbauten ein.
Die von uns benutzten Modelle sind zwar alle schon etwas älter, verfügen aber über Nachtsichtfunktion, was dem Thema gemäß natürlich hilfreich ist. Mit einem zusätzlichen IR-Licht kann auch die Reichweite bei Nachtsicht verlängert werden, was für Aufnahmen im Freien sehr vorteilhaft ist.


Actioncams

Actioncams verwenden wir - ganz im Gegensatz zur Bezeichnung - am Liebsten für die Überwachung unserer Testaufbauten bei PUs. Zwar verfügen diese Cams nicht über eine Nachtsichtfunktion, sind aber durch ihre geringe Größe überaus handlich und können fast überall eingesetzt werden, ohne dass ein Stativ nötig ist. Dadurch brauchen einfache Testaufbauten auch nicht viel Platz.
Die Cams speichern die Aufnahmen in Segmenten von ca. 20 min. Länge, was auch die Auswertung erleichtert.

Außerdem sind sie recht unempfindlich und einfach in der Handhabung.


IR DVR-System mit acht Kameras

Das IR DVR-System eignet sich sehr gut für die Überwachung einer Wohnung, bzw. eines Hauses während einer PU. So können möglichst viele Bereiche gleichzeitig und/oder aus verschiedenen Blickwinkeln überwacht werden. Man kann die Aufzeichnung am Monitor in Echtzeit verfolgen und ggf. bei der Sichtung von Anomalien schnell reagieren.

Wie das IR schon sagt, verfügt auch dieses System über Nachtsicht, kann also auch bei Dunkelheit eingesetzt werden.


Foto-Kameras

Foto-Kameras werden von uns nicht nur zur Dokumentation bei PUs genutzt, sondern auch um die PU-Lokation so detailiert wie möglich zu erfassen. Dies wird bei der Vorbegehung des Ortes bei Tageslicht durchgeführt. Diese Fotos sind oft äußerst hilfreich zum Vergleich bei der Auswertung des PU-Materials. Auch zur späteren Orientierung ist eine möglichst genaue Fotodokumentation der Umgebung äußerst zweckdienlich.
Selbstverständlich wird auch während der PU fotografiert, die Sony Cybershot DSC-V1 verfügt über Nachtsichtfunktion und wird von uns oft bei ESP-Sitzungen eingesetzt. Allerdings ist die Handhabung nicht einfach und bedarf einiger Übung.


Wildkamera/Fotofalle

Mit den Fotofallen lassen sich sehr gut Bereiche überwachen, bei denen eine permanente Video-Beobachtung nicht angebracht oder nötig ist. Dies kann z.B. aufgrund der beschriebenen Phänomene der Fall sein.
Eine unserer Fotofallen ist ein älteres Modell ohne IR-Funktion (also ohne Nachtsicht), die jedoch mit Blitzlicht arbeitet und sich daher auch teilweise als Bewegungsmelder mit Fotofunktion einsetzen lässt.


Diktiergeräte

Wir benutzen Diktiergeräte bei PUs zur Audio-Dokumentation und natürlich  zur Aufnahme bei ESP-Sitzungen (ESP= Elektronisches Stimmen Phänomen, aus dem englischen 'EVP'= Electronic Voice Phenomenon abgeleitet. Auch Tonbandstimmen-Phänomen genannt). 

Diktiergeräte sind für diesen Zweck noch immer am zuverlässigsten und am wenigsten fehleranfällig. Da sie über keine Empfangsmöglichkeit für Funk- und Radiowellen verfügen, können diese als Fehlerquellen für ESPs ausgeschlossen werden.
Wenn nötig, kann z.B. weißes Rauschen manuell hergestellt und hinzugefügt werden.

Auch Klientengespräche werden - natürlich mit Einverständnis - aufgezeichnet, was wesentlich zur Vollständigkeit der Bearbeitung von PUs beiträgt.


Walkie Talkies/Funkgeräte

Funkgeräte werden bei uns zur Kommunikation eingesetzt, wenn die PU-Lokation entsprechend groß ist und wir über die Ferne kommunizieren müssen.


Taschenlampen

Bei jeder PU führen wir ein umfangreiches Arsenal an verschiedenen Taschenlampen mit. Der Zweck der Geräte dürfte selbsterklärend sein.


Temperatur Feuchte Messgerät

Das Temperatur Feuchte Messgerät misst die Temperatur und die Feuchte in der umgebenden Luft, nicht auf Oberflächen, wie es andere entsprechende Temperaturmessgeräte tun. Wir verwenden dieses Gerät daher für die Basismessungen zu Beginn unserer PUs. Diese Basismessungen helfen uns, eventuelle Besonderheiten im Klima der einzelnen Räume bzw. Örtlichkeiten festzuhalten.


Multi Thermometer

Das Multi Thermometer wird von uns während der ESP-Sitzungen eingesetzt. Oft kommt es vor, dass ein Teilnehmer das Gefühl starker Temperaturveränderungen wahrnimmt. Mit diesem Thermometer kann man schnell und 'punktgenau' nachmessen, ob und wie sich die Temperatur tatsächlich verändert und dementsprechend in der Sitzung reagieren.


Temperatur Luftfeuchte Datenlogger

Bei diesem Gerät handelt es sich um ein Langzeitmessgerät. Wir setzen es z.B. in Räumen ein, in denen es zu unerklärlichen Temperaturschwankungen kommen soll, oder von denen es heißt, dass sie permanent eine andere Temperatur haben, als der Rest des Gebäudes. Zum Vergleich wird das gleiche Gerät in einem anderen Teil des Raumes, oder in einem anderen Raum abgelegt.


Baufeuchte-Messgerät

Mit dem Baufeuchte-Messgerät kann der Feuchtigkeitsgehalt in Wänden, Holz, etc. gemessen werden. Dieses Gerät setzen wir ein, wenn die geschilderten Phänomene auf eine Ursache in der Materialfeuchte eines Hauses oder einer Wohnung hinweisen. Ggf. raten wir zur Konsultierung eines entsprechenden Fachmannes.


Trifield-Messgerät

Dieses Gerät misst u.a. elektromagnetische Strahlung, bzw. Veränderungen im EM-Feld.
Wir benutzen dieses Gerät bei der Basismessung zu Beginn einer PU, um  in der Lokation evtl. vorhandene erhöhte EM-Strahlung aufzuspüren. Diese kann z.B. durch defekte Kabel oder auch alte Elektro-Geräte entstehen. Diese Messungen werden bei der späteren PU entsprechend berücksichtigt.
Es gibt auch die (nicht nachgewiesene) Annahme, dass manche Menschen sehr empfindlich auf erhöhte EM-Strahlung reagieren und es z.B. dadurch zu Fehlwahrnehmungen kommt, auch zum Gefühl des Beobachtetwerdens, zu Gedächtnisstörungen, Ohrgeräuschen, etc.
Auch daher ist die Überprüfung der EM-Strahlung während der Basismessung interessant.


Cellsensor Elektrosmog-Messgerät

Dieses Elektrosmog-Messgerät hat eine ähnliche Funktion wie das Trifield-Messgerät und wir nutzen es in gleicher Weise.

Den Cellsensor setzen wir derzeit auch bei ESP-Sitzungen ein, in dem Versuch, die Kommunikation zu erleichtern.


Linienlaser

Dieser Laser wirft keinen Punktförmigen Strahl, sondern eine Linie durch den ganzen Raum. Wir benutzen diesen Laser beim Aufbau unseres Schattenphänomentests.


Mini-Schraubendreher Set

Es empfiehlt sich, so etwas wie ein Mini-Schraubendreher Set (Schlitz und Kreuzschlitz) immer dabei zu haben. Oft sind Batteriefächer z.B. von Messgeräten verschraubt und wenn die Batterie leer wird, hat man ein Problem. Das kann man so vermeiden. Auch bei anderen technischen Problemchen hat uns so ein Set schon gute Dienste erwiesen.


Ersatz-Batterien

Es gibt viele Gründe dafür, dass Batterien plötzlich den Geist aufgeben. Wenn es zu kalt ist z.B. Oder man hat schlicht und ergreifend vergessen, die Batterien zu wechseln. Auch Geistwesen sollen die Energie einer Batterie blitzartig abziehen können. Darauf sollte man vorbereitet sein und entsprechend seinen Geräten immer passende Ersatzbatterien dabei haben.


Erste Hilfe Set

Auf Outdoor-PUs immer dabei, zur Erstversorgung kleinerer Verletzungen.

Bei uns zusätzlich bestückt mit Desinfektionsgel/-Tüchern und Traubenzucker.


Block und Stift

Wir haben immer Block und Stift dabei für Notizen und z.B. Skizzen der Lokation, in der wir auch die beschriebenen Phänomene und die aufgestellten Geräte und Tests eintragen.


Gesunder Menschenverstand

Bei aller Euphorie für das Thema, dem Wunsch nach Kommunikation mit Geistwesen und aller Technikversessenheit sollte man den gesunden Menschenverstand immer dabei haben.

Wir sind mit unserer rationalen Sichtweise und der Suche nach Ursachen bisher gut gefahren und würden dieses Vorgehen auch so empfehlen.
Desweiteren ist auch während der PU Selbstreflektion zu empfehlen, sowie gegenseitige Verantwortung.
Wie lange läuft die PU schon? Sind alle noch fit? Fühlen sich alle wohl?
Schaffen wir auch den Heimweg noch?...
Ohne Sinn und Verstand nutzt auch die beste Technik nichts.


Des Weiteren benutzen wir auf PUs Stative für die Kameras und Testaufbauten. Bei Outdoor-PUs haben wir immer zusammenklappbare Hocker dabei. Auch Atemschutzmasken sind für manche PU-Lokationen zu empfehlen.

Wir haben uns für verschiedene Aspekte der PU Formulare angefertigt, die uns dabei helfen, unsere Messungen festzuhalten und die Vorgehensweise während der PU zu koordinieren.

Wir nehmen uns Proviant für die Pausen mit und benutzen Taschen-Aschenbecher und Müllbeutel, damit wir den Ort wieder sauber hinterlassen.

 

© Text: Angelika Köllner

GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

Wir twittern auch! Folgt uns unter @T_Ghost_Hunter und bleibt immer auf dem Laufenden!