Zurück im Hause F. in Mainhausen. Unendliche Weiten. Die Türe öffnet sich. Zwei Kälber, ein Wuschel und wir. ‚3… 2... 1… vollgesabbert, ich bin Erster‘, denkt sich mein „Fast-Mörder“. Mein Freund Achim und ich stoßen zu dieser warmen Jahreszeit zu einer gemütlichen Runde in Familie Fs Garten, wo Angelika, Sunny und natürlich die Fs bereits auf uns warten. „Wo bleibt Ihr denn schon wieder?“, werden wir freundlich empfangen. Ja, wir lieben uns. ALLE!

Koffeinzufuhr in Massen, Vorgespräch führen, Hunde bespaßen, oder sich bespaßen lassen.
Herr F. kocht für uns. Schnitzel in Rotweinsauce gibt es, meine Äuglein funkeln.
Herr F., wenn Du das liest: Mein Geburtstag ist am 02.12.! Wollte ich nur mal kurz anmerken, ist natürlich rein zufällig und ohne Absichten.

Top Thema zum delikaten Essen:
Das Ouija-Board. Ist es tatsächlich möglich, Geister mit einem, bzw. zwei Stück verziertem Holz zu rufen?
Nehmen wir an, es funktioniert. Was passiert dann? Was ist, wenn etwas passiert, mit dem wir nicht rechnen?
Neugierig schlagen wir uns die Bäuche voll. Ich bin wieder rund, kugelrund, und rolle nach dem Essen wieder in den Garten.
Angelika, Sunny und Achim, sowie die Fs richten den Tisch her, um das Experiment zu beginnen. Ich schnappe mir die Spiegelreflexkamera, mache Bilder vom Geschehen, sowie Fotos von den Hunden und welche von Zigarettenqualm. Zigarettenqualmfotos sind echt interessant, vor allem bei einer Langzeitbelichtung.

Diktiergeräte werden bereit gelegt, per Skype lässt sich Mark zum Experiment zuschalten. Die Videokamera wird von Sunny bedient. Wir sitzen Alle am Tisch. Während Achim, Angelika und die Fs versuchen, einen Geist zu kontaktieren, halte ich die Spiegelreflex drauf, meine neue große Liebe, und knipse, was das Zeug hält.
Nichts passiert, nicht einmal nach mehreren Versuchen ein kleines Zucken. Keiner zu Hause? Auch ich lege mal meine Finger auf die Planchette und reiche die Cam an Achim weiter. Wieder nichts. Woran liegt es?

Nach mehreren Versuchen, geben wir leicht erschöpft auf. Wir möchten ja auch Keinen drängen, denn wer wird schon gerne bei was auch immer gestört?!
Hätte mich vorher jemand beim Essen gestört, dem hätte ich auch nur meinen Mittelfinger gegönnt.

Während das Equipment wieder in den Koffer und in den Taschen verstaut wird, besprechen wir das Geschehene. Danach werden mit jedem Einzelnen kleine Interviews geführt, um die verschiedenen Eindrücke festzuhalten.

Das Team festigt sich, der dämliche Humor passt und auch die Fs sind tolle mitarbeitende Klienten. Solche von der Art, mit denen man gerne zusammen arbeitet und den Kontakt hält. Auch, wenn’s nur um das von uns Allen bevorzugte Filmgenre geht.

Schöner Abend, Alles in Allem, die Bande zieht sich zurück und freut sich aufs nächste Mal.

We ain’t afraid of no ghosts!

© Sandrina Beike

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GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

Wir twittern auch! Folgt uns unter @T_Ghost_Hunter und bleibt immer auf dem Laufenden!