Ein in Hessen recht bekannter Radiosender war auf uns aufmerksam geworden. Man wollte gerne für die Webpräsenz des Senders ein kleines Video inkl. Interviews drehen und fragte an, ob uns einige Mitarbeiter auf eine PU begleiten dürften.

 

Nun, bei Ghosthunter Germany sprach man schon immer gerne mit den Informations- und Unterhaltungsmedien, daher war das kein Problem. Auch einen PU-Ort zu finden, stellte damals keine Schwierigkeit dar, denn das Fachwerkhaus in Eberstadt stand noch immer leer. So war recht fix ein Termin gemacht.

Bevor es an diesem Abend zum Haus ging, trafen wir uns alle bei Nicole zu Hause. Sie wohnte nicht weit entfernt von unserer PU-Lokation, Treffpunkt bei Ihr bot sich also an.

Vom Radiosender trudelten drei Herren bei uns ein, Chris, Michael und Andreas, und ich glaube, wir waren genauso neugierig auf sie, wie umgekehrt.

„Wie wird man denn Geisterjäger?“

„Und, wie ist so die Arbeit beim Radio?“

Einer der Drei – welcher weiß ich nicht mehr genau – hatte doch ein bisschen die Hosen voll, schon bevor wir überhaupt losgelegt hatten. Sofort fühlten sich meine niederen Triebe angesprochen und ich erzählte ihm alle Schauergeschichten, die mir so einfielen. Eigene Erfahrungen, PU-Erfahrungen, klassische Poltergeist- und Spukgeschichten. Ich konnte einfach nicht anders, mir machte es tierischen Spaß, ihm dabei zuzusehen, wie er immer wieder leichenblass wurde und hin und wieder seine Mitstreiter fragte, ob sie es sich nicht doch nochmal überlegen wollten.

 

Ja, das war nicht sehr nett. Aber verdammt lustig.

 

Und ganz so schlimm bin ich nun auch nicht. Nachdem ich den guten Mann lange genug aufgezogen hatte, setzte ich mich nochmal mit ihm zusammen und stellte die Dinge richtig. Ich erklärte ihm Einiges zu Spuk und paranormalen Phänomenen und beantwortete auch seine Fragen. So konnte ich ihn beruhigen und ihm einen großen Teil seiner Angst wieder nehmen.

Jemanden so zu ängstigen und ihn dann auf eine PU mitzunehmen, macht nämlich alles andere als Sinn und ist kontraproduktiv. Die Person könnte sich evtl. vor lauter Angst richtig rein steigern, in jeder Ecke einen Geist sehen und vielleicht vollkommen den Bezug zur Realität verlieren. Sie könnte sich und andere gefährden, wenn sie Panik bekommt und kopflos im Dunklen herumrennt.

Deswegen ist es auch absolutes NO GO, jemanden während einer PU absichtlich zu erschrecken. Wenn man sich gut genug kennt, kann man sich durchaus mal einen Scherz erlauben, aber bei PU-Gästen kommt das nicht in Frage.

 

Im Laufe des Abends kamen dann auch Sabrina und Timo an.

Für unsere Verhältnisse war die Gruppe, die zum alten Fachwerkhaus aufbrach ziemlich groß. Da war einmal unser Team, bestehend aus sieben Leuten (Timo, Sabrina, Nicole, Chris, Prue, Sunny und ich), drei PU-Gäste, D., A. und S., und die drei Herren vom Radio.

Als wir schließlich am PU-Ort eintrafen, war es bereits 23:00 Uhr. Wir richteten unser Basislager direkt auf dem Parkplatz gegenüber dem Haus ein.

Der Auflauf von mehreren Autos und 12 Leuten, die mit irgendwelchen Gerätschaften herumhantierten, jagte einer gerade heimkehrenden Nachbarin wohl einen ziemlichen Schrecken ein. Nicole erklärte ihr aber, um was es ging und was wir da machten und somit war das erst mal okay.

Für die Jungs vom Sender unternahmen wir wieder eine Vorbegehung, an der letztendlich fast die gesamte Gruppe teilnahm. Nur zwei Leute blieben bei den Autos und dem Equipment zurück.

 

Das Hausgrundstück war inzwischen fast völlig überwuchert und verwilderte immer mehr. Im Haus und im Schuppen untersuchten wir wieder jeden Raum auf neue Gefahrenquellen und erklärten auch den drei Radio-Gästen, warum und was wir damit bezweckten. Mir persönlich tat es in der Seele weh, jedes Mal neue Spuren von Vandalismus zu entdecken. Die Kellertreppe war übersät mit Glasscherben, im 1. Stock gab es wieder neue und noch mehr Graffitis und die wandernde Badewanne (jedes Mal wenn wir hier waren, stand sie woanders), die es zwischenzeitlich bis auf den Balkon geschafft hatte, stand nun wieder innen. Wir trafen erste Überlegungen zum PU-Ablauf. Welche Räume eigneten sich für welche Tätigkeiten?

Immer auch mit Rücksicht auf die Radio-Leute, die selbst kurze Sequenzen drehten, etc. Etwa 20 Minuten später kehrten wir zum Basislager zurück.

 

 

Dort hatten sich inzwischen zwei Jungs eingefunden, die sich uns als A. (12) und D. (17), Söhne des Verwalters vorstellten. Sie ließen sich von uns gerne interviewen und konnten auch Einiges über das Haus erzählen.
Es sei ca. 75 – 100 Jahre alt und hatte mal einer Adelsfamilie gehört. Im Schuppen hatten die Bediensteten gewohnt. Später war es das Heim einer sechsköpfigen Familie gewesen. Danach hatte es immer nur für kurze Zeit vermietet werden können und stand jetzt zum Verkauf. Es sei jedoch schwierig, Käufer zu finden, da das Haus unter Denkmalschutz steht und das bei einer Sanierung/Renovierung berücksichtigt werden muss.
Auch sie selbst hätten schon Merkwürdiges erlebt, als sie sich dort herumgetrieben hatten, nämlich den lauten Knall einer zuschlagenden Tür. In einem Gebäude, in dem es fast keine Türen mehr gibt und die wenigen Verbliebenen völlig verkeilt sind, ist das allerdings beunruhigend und sie hatten es daher vorgezogen, das Weite zu suchen.
Im Gegenzug für die interessanten Informationen und ihre Auskunftsfreude, luden wir die Beiden ein, uns zumindest bei der Erstellung der Basismessungen zu begleiten. Das Angebot nahmen sie auch gerne an.
Vorher gingen aber erst einmal Nicole und S. zurück zum Haus. Nicole war nämlich der absoluten Überzeugung, S. verfüge über zumindest rudimentäre mediale Fähigkeiten. Der Plan war, dies nun zu testen. Die Beiden sollten also durchs Haus laufen und wenn S. irgendwas spüre, oder irgendwie wahrnehme, notierte Nicole den Standort und S.s Beschreibungen. Die Gruppe würde anschließend ohne Kenntnis vom Inhalt dieser Notizen die PU durchführen. Nach der Auswertung der PU sollten die Ergebnisse dann miteinander verglichen werden. Während die Zwei also unterwegs waren, beschäftigte sich der Rest von uns mit Equipment-Check und sonstigen Vorbereitungen. Nach ihrer Rückkehr klärten wir nun den PU-Ablauf und dann ging es endlich los. Vorher verabschiedeten wir uns noch von Prue und A., die wegen ihrer längeren Fahrzeit jetzt schon aufbrechen mussten. Man darf das nicht unterschätzen, wir waren schon eine ganze Weile vor Ort und es war schon ziemlich spät.

 

Der Rest von uns stapfte wieder hoch zum Haus und teilte sich auf. Nicole und ich übernahmen die Basismessungen, Sabrina und Timo bauten die Geräte auf, Sunny und Chris filmten uns dabei per Camcorder. Die Jungs vom Sender sahen uns dabei zu, stellten Fragen und filmten auch selbst. Die beiden Söhne des Nachbarn waren zwar nicht direkt im Weg, aber benahmen sich m.E. irgendwie merkwürdig. Zumindest der jüngere der Beiden schien gar kein wirkliches Interesse an dem zu haben, was wir da machten, sondern lief einfach nur planlos herum. Nun ja, sie waren recht schnell wieder weg, worüber ich persönlich nicht traurig war.

Bei den Basismessungen fiel uns auf, dass es im hinteren Kellerraum zu starken Schwankungen bei der Luftfeuchte kam. Wir konnten uns das damals nicht erklären und auch heute bin ich mir nicht sicher, wie das zustande kam. Klar kann es teilweise damit zusammenhängen, dass die Zahl der Anwesenden im Keller während der Basismessungen variierte, aber die Messwerte schwankten auch stark, als nur noch Chris (Nicoles Mann) und ich im Keller waren. Bei unseren vorherigen PUs hier, waren uns solche Schwankungen nicht aufgefallen und in den anderen Räumen gab es keine ungewöhnlichen Werte. Geregnet hatte es auch nicht. Also, das war schon irgendwie merkwürdig.

 

Im Schuppen wurde die Fotofalle aufgestellt und ein Diktiergerät abgelegt, das während der gesamten PU-Zeit aufnahm. Im Keller überwachte ein Camcorder den Flur. Auf dem Dachboden wurden ein Movetest und ein Schattenphänomentest aufgebaut, natürlich ebenfalls mit Video-Überwachung. Als Alles soweit stand und lag, wo es hin sollte, führten Timo, Chris vom Sender und ich eine ESP-Sitzung im ersten Stock im Kinderzimmer durch, nachdem Alle anderen das Haus verlassen hatten.
Während dieser Sitzung passierte – Nichts. Es war nicht mal irgendwie unheimlich, oder so, es herrschte eher eine entspannte Atmosphäre. Es könnte natürlich auch sein, dass ich das so empfand, weil ich das Haus inzwischen schon kannte und auch mochte. Aber wenn ich mich recht erinnere, empfanden es Timo und Chris ähnlich.
Wir stellten natürlich die üblichen Fragen:
„Ist jemand bei uns?“
„Wie heißt Du?“
„Kannst Du dich bemerkbar machen?“

Nach ca. 15 Minuten beendeten wir die Sitzung. Es gab ein kurzes Interview für den Sender, dann ging es weiter.

 

 

Nun ging Nicole alleine ins Haus und führte einen Wahrnehmungstest durch. Der Rest von uns stand währenddessen auf dem Parkplatz, rauchte und unterhielt sich. Nach etwa 20 Minuten kam ein Funkspruch von Nicole, es solle schnell jemand hochkommen. Durch ihren beunruhigten Tonfall neugierig geworden, latschte die komplette Horde zurück zum Haus, um sich aus erster Hand erzählen zu lassen, was sie erlebt hatte.
Nachdem wir uns alle vom Haus entfernt hatten, und sie auf ihre Umgebung und Wahrnehmung konzentriert war, bemerkte sie ein Ticken, dass sie wie eine Wanduhr anhörte. Wie schon gesagt, es regnete nicht, das Geräusch von Wassertropfen konnte also ausgeschlossen werden. Das Geräusch hörte auch wieder auf, doch kurz darauf nahm sie Schritte wahr, die sich in ihre Richtung bewegten, was bei ihr ein leichtes Beklemmungsgefühl auslöste. Sie ging nachsehen, konnte aber nichts feststellen. Die Schritte hatten bereits wieder aufgehört, doch jetzt verspürte sie einen sehr kalten Luftzug. Die Beklemmung nahm zu und der Akku ihres Camcorders verabschiedete sich. Das gab ihr den Rest und sich flüchtete durch den Kellerausgang aus dem Haus, was ja in der Situation durchaus nachvollziehbar ist. Dann funkte sie die Gruppe an und die Beklemmung legte sich erst, als wir bei ihr angekommen waren.
Wir betraten wieder das Gebäude und warfen auch mit verschiedenen Gerätschaften einen Blick in den Keller, doch da tat sich nichts mehr.

Ein Blick auf das Chronometer zeigte 03:30 Uhr. Wir beschlossen, zusammenzupacken und die PU zu beenden.

Sicher fragen sich jetzt Einige, warum wir gerade jetzt Schluss machten, wo sich durch den Wahrnehmungstest doch Hinweise auf Aktivitäten ergeben hatten. Ihr könnt mir glauben, wir hätten wirklich gerne weiter gemacht. Genau diese Gedanken hatten wir ja auch. Weitermachen, dranbleiben, nochmal nen Test aufbauen, etc.
Das hat Alles nur leider keinen Zweck mehr, wenn man müde wird und sich nicht mehr auf die eigene Wahrnehmung verlassen kann. Außerdem hatten Einige von uns noch ne Ecke nach Hause zu fahren, das mussten wir auch berücksichtigen. So machte es jedenfalls keinen Sinn mehr.

Den Abbau des Equipments übernahmen Timo, Sabrina, Nicole und Sunny. Chris, S. und ich blieben solange im Erdgeschoss in der Küche, damit wir den Anderen nicht im Weg rumliefen. Dabei beobachtete ich, wie S. sich nach hinten lehnte und fast umgefallen wäre. Sie drehte sich um und blickte ziemlich irritiert auf die Wand, die sich noch ca. 30 cm von ihr entfernt befand.
Chris hatte ihren verwirrten Blick ebenfalls bemerkt und fragte sie, was los sei. Sie antwortete, dass sie einen Druck im Rücken gespürt und gedacht hatte, es wäre die Wand gewesen. Sie hatte sich dann anlehnen wollen und feststellen müssen, dass da noch keine Wand war, was sie etwas durcheinandergebracht hatte. Sie war sicher gewesen, eine Berührung gespürt zu haben.

Kurz danach war Alles zusammengepackt und verstaut. Um 04:15 Uhr wurde die PU offiziell beendet.

 

 

Ich war wahnsinnig neugierig, was die Auswertung zutage fördern würde.
Immerhin hatten S. und Nicole merkwürdige Erlebnisse gehabt. Und dann sollte ja noch der Vergleich unserer Ergebnisse zu S. Empfindungen erfolgen.
Nicoles Notizen nach, hatte S. im Eingangsbereich der Küche und im hinteren Kellerraum ein Gefühl des Unwillkommen seins verspürt. Im Kinderzimmer eher den Eindruck von Neugier oder Interesse.

Also, was ergab die Auswertung?
Es gab nichts Auffälliges auf den PU-Fotos. Die Fotofalle im Schuppen war nicht ausgelöst worden. Die Tests auf dem Dachboden waren nicht angerührt worden. Bei der ESP-Sitzung im Kinderzimmer war es zu keinen ESPs gekommen.
Auch das Diktiergerät im Schuppen konnte keine ESPs verzeichnen.
Die Videoaufnahmen zeigten keine Auffälligkeiten.
In der Küche war an diesem Abend keine Untersuchung erfolgt, da wir ja von S. Eindrücken noch nichts gewusst hatten. Hier konnten wir also keinen Vergleich durchführen.

 

Jetzt kommt allerdings noch etwas Interessantes.

Das Ticken, das Nicole im Keller gehört hatte, war von ihrem Diktiergerät aufgezeichnet worden. Allerdings nicht die Schritte, die sie gehört hatte. Das Ticken war sogar draußen wieder zu hören, auch wenn sie es nicht mehr mitbekommen hatte. Zwar hatte sie ihren Wahrnehmungstest im hinteren Kellerraum begonnen, doch die Geräusche, Empfindungen und die Reaktion des Geräts zeigten sich erst im Kellerflur.
Ich neige daher zu der Meinung, dass der Vergleich PU-Ergebnisse/Eindrücke von S. hier nicht positiv ausgefallen ist.
Ich würde es eher so ausdrücken: Der Vergleich brachte keine eindeutigen Ergebnisse.
Klar können Phänomene auch wandern und finden nicht stur am selben Fleck statt. Dazu könnte man jetzt viele Überlegungen durchführen, wieso und weshalb, aber genau das ist der Punkt. Es gibt kein eindeutiges Ergebnis. Und mehr sollte man dann dazu auch nicht sagen.
Fest steht allerdings, dass es in diesem Keller hin und wieder mal merkwürdig zuging. Nun ja, die Jungs vom Radio waren zufrieden. Und wir auch.

Dies war – aus verschiedenen Gründen –unsere letzte PU in dem kleinen alten Fachwerkhaus.

Das Ticken hatte übrigens keine paranormale Ursache, wie wir im Nachhinein (durch Recherche) noch herausfanden. Es handelte sich wohl eher um eine Käferart, deren Männchen zur Paarungszeit ihren Kopf auf Holz klopfen. Sie heißt Xestobium rufovillosum, zu Deutsch:  Gescheckter Nagekäfer. Im Volksmund: die Totenuhr.

© Angelika Köllner

GEGEN SPUKTOURISMUS!

 

Immer wieder erscheinen Zeitungsmeldungen über Personen, die beim unbefugten Betreten von Grundstücken oder Gebäuden von der Polizei aufgegriffen worden sind und angeben, durch PU-Videos und –Berichte (Paranormale Untersuchung) dazu animiert worden sind.

Außerdem machen Ghosthunter auch immer wieder die Feststellung, dass Orte, an denen auch gerne PUs durchgeführt werden, mehr und mehr vermüllt oder zerstört werden, sei es durch Vandalismus, Graffitis, etc.

 

Leute, das geht gar nicht!

 

Paranormale Untersuchungen sind keine Aufforderungen, die jeweiligen Plätze einfach so aufzusuchen und dort zu randalieren!
In den Berichten der Ghosthunter wird oft genug betont, dass sich das jeweilige Team um eine Genehmigung bemüht hat, diesen Ort zu untersuchen und sich mit Wissen und Erlaubnis des Eigentümers dort aufhält.

 

Es kann ja durchaus vorkommen, dass auch Ghosthunter unbefugt einen Ort betreten, weil der Eigentümer einfach nicht auszumachen war. Auch das ist nicht gutzuheißen.

Aber kein Ghosthunter-Team, das etwas auf sich hält, würde einen Ort mutwillig beschmieren, beschädigen oder zerstören. Es wird kein Müll zurückgelassen, nicht mal Zigarettenkippen.

Ghosthuntern geht es dabei um ihre PU und um die Phänomene, die sie dabei vielleicht erleben und dokumentieren können.

Sie behandeln den Ort mit Vorsicht und Respekt.

 

Wenn Ihr euch durch PU-Videos und –Berichte inspiriert fühlt und diese Plätze selbst mal besuchen wollt, dann nehmt einfach Kontakt zu dem jeweiligen Ghosthunter-Team auf. Fast jedes Team nimmt gerne auch mal Gäste mit auf PU. Sollte es aus irgendwelchen Gründen als PU-Gast nicht klappen, bekommt Ihr so sicher wenigstens Informationen, wo Ihr euch wegen einer Genehmigung hinwenden könnt.

 

Die Konsequenzen von Spuktourismus sind weitreichender, als Ihr denkt und treffen nicht nur die Randalierer, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Je nachdem, wie alt sie sind, werden ihre Eltern benachrichtigt und müssen evtl. ein Bußgeld zahlen. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht sie selbst. Sicher wird’s von Zuhause auch ein schönes Donnerwetter geben.

Desweiteren wird der Eigentümer des Ortes sicher über das unbefugte Betreten informiert werden. DAS hat dann Konsequenzen für die Ghosthunter. Wenn das fragliche Team selbst ohne Genehmigung da war, droht ebenfalls eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bzw. unbefugtem Betreten. Evtl. ebenfalls eine Bußgeldzahlung.

UND – der/die Eigentümer haben vielleicht so die Nase voll von dem Theater, dass sie auch keine Genehmigung mehr zum Betreten des Grundstücks/Gebäudes erteilen, wenn die Nächsten anfragen.

Die Folgen: Es gibt immer weniger Orte, an denen Ghosthunter ihre PUs durchführen können, es wird immer schwerer, Genehmigungen zu erhalten, d.h. weniger Berichte und Videos und weniger Chancen, evtl. doch eindeutige Belege für Spuk, etc. zu finden.

Das Alles zerstört uns die Möglichkeit, unser Hobby, unsere Leidenschaft auszuüben!

Solche PUs an öffentlichen Orten, bzw. ohne Klienten sind nicht nur für unser Vergnügen und den Thrill. Es geht auch darum, Erfahrung zu sammeln, Übung zu bekommen, Fehler zu lösen und das Team zu stärken und zusammenzuschweißen. Außerdem sind es auch oft die Orte selbst und deren Geschichte, die uns daran faszinieren.

 

All das wird durch Spuktouristen kaputt gemacht.

 

Spuktourismus ist ignorant, dumm und egoistisch!

 

WIR BETONEN HIERMIT GANZ DEUTLICH, DASS WIR UNS VON SPUKTOURISMUS DISTANZIEREN UND UNSERE PU-BERICHTE AUF KEINEN FALL ALS AUFFORDERUNG ZUM SPUKTOURISMUS ZU VERSTEHEN SIND!

 

Wenn Ihr Euch für einen Ort näher interessiert, meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gerne.

 

Euer Team Ghost Hunter

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